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Stimmen nach dem aalen-Spiel

Nach 13 ungeschlagenen Heimspielen mussten unsere Kiezkicker den Millerntor-Rasen zum ersten Mal wieder als Verlierer verlassen. Entsprechend enttäuscht zeigten sich die Protagonisten nach dem 0:1 gegen den Aufsteiger aus Aalen.

Patrick Funk: „Wir haben uns vorgenommen, spielerisch an die Partie beim FSV Frankfurt anzuknüpfen, ebenso viele Torchancen uns zu erspielen und diese noch besser zu verwerten. Das ist uns heute nicht gelungen, weil uns die Durchschlagskraft gefehlt hat. Wie zuletzt haben wir das Gegentor nach einer Standardsituation bekommen, das ist sehr ärgerlich.“

Markus Thorandt: „Ein Gegentor und wir erzielen keinen Treffer! Mehr ist, glaube ich, nicht schief gelaufen. Wir haben zwar nicht zu viele Chancen herausgespielt, waren aber meiner Meinung nach die bessere Mannschaft und haben durch eine Standardsituation das Gegentor bekommen. Das ist bitter. Wir hatten mehr Ballbesitz und haben nichts daraus gemacht.“

Fin Bartels: „Unsere Leistung ist nicht zu erklären – das ist enttäuschend. Wir wollten mit Aktionen und Elan nach vorne spielen, das hat nicht geklappt. Wir werden das Spiel analysieren müssen. In der zweiten Halbzeit wollten wir es besser machen, aber uns ist nicht viel gelungen.“

Fabian Boll: „Wir haben uns mehr erhofft, das ist klar. Wir wollten auch besser Fußball spielen, aber heute ist nichts zusammengelaufen. Wir müssen schleunigst den Hebel umlegen, denn so kann es nicht weitergehen, denn so holen wir keine Punkte mehr.“

Daniel Ginczek: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht mutig genug nach vorne gespielt, in der zweiten Hälfte konnten wir uns steigern, haben alles versucht und gekämpft. Wir haben ein bisschen die Seuche am Fuß. Wenn wir 3:0 führen, haue ich den letzten Ball oben ins Eck, so geht er unten links am Tor vorbei. Ich bin selten so enttäuscht wie heute gewesen. Ein Lob muss man heute unseren Fans aussprechen, die uns immer nachvorne gepeitscht haben. Weiter ist positiv, dass es Freitag bereits weiter geht. Dann müssen wir bei Standards besser stehen und hellwach sein.“


Mahir Saglik: „Wir wollten an das Spiel beim FSV anknüpfen, auch wenn wir in Frankfurt verloren haben. Das hat leider nicht geklappt. Wenn der Ausgleich kommt, weiß man nie, was am Millerntor noch passiert - aber es hat heute nicht sollen sein.“

Rachid Azzouzi: „In der ersten Halbzeit sind wir nicht gut ins Spiel gekommen, die Mannschaft wirkte gehemmt. Die Verunsicherung war groß und wurde durch das Gegentor kurz vor der Pause noch größer. Es ist eine ernste Situation, das muss uns klar sein, auch wenn erst sieben Spieltage absolviert sind. Wir müssen ganz schnell die Kurve kriegen. Der VfR hat ein gutes Spiel gezeigt, aber es muss unser Anspruch sein, Aalen zu schlagen. Jetzt müssen alle eine Schippe drauflegen.“

Markus Schupp (Sportdirektor VfR Aalen): „Wir sind ans Millerntor gefahren, um einen oder sogar drei Punkte mitzunehmen. Am Ende hätten wir mehr als nur das eine Tor schießen können, aber wir sind über den Sieg natürlich sehr glücklich.“

Michael Klauß: „Ich glaube, wir haben super gestanden – wir hatten uns vorgenommen, bis zum Umfallen zu laufen. Zu Beginn der Partie haben wir uns etwas schwer getan, aber nach dem Tor lief es besser und wir hatten klarere Torchancen.“

Benjamin Hübner: „Ich wollte eigentlich auf den ersten Pfosten gehen, da war mir aber zu viel los und so bin ich zum zweiten - dorthin kam dann ja auch direkt der Ball. Wir analysieren im Vorwege jeden Gegner, doch dass es so gut klappt, hätten wir auch nicht gedacht. Wir hätten auch noch ein Tor mehr schießen können, aber wir sind auch so zufrieden.“

 

(jdk/mh/hb)

Fotos: Inside Picture

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