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Torloses Remis

In der Partie vom Sonntag gegen Energie Cottbus konnte sich keines der Teams nachhaltig durchsetzen.

Endlich war es soweit: Die Einweihung der neuen Gegengerade konnte mit dem Spiel gegen Energie Cottbus „vollzogen“ werden. Ein historischer Moment, dem über 26.000 Zuschauer beiwohnten. Auf dem Platz hatte sich die Anzahl der Protagonisten jedoch nicht geändert. Alles beim alten: 22 Mann, ein Ball und der Wunsch nach einem Sieg für das jeweilige Team.

Doch zuerst sollte keiner etwas zu feiern haben. Die Partie spielte sich vornehmlich im Mittelfeld ab. Die erste ernstzunehmende Gelegenheit bat sich Boubacar Sanogo, der es allein vor Philipp Tschauner schaffte.  Der Keeper wandte jedoch Ballettähnliche Fähigkeiten an, um sein Team im Spiel zu halten. Beinahe im Spagat hielt er die Kugel von Sanogo (15.).

Nach gut 22.  Minuten bündelte sich die Aufmerksamkeit des Duells zunehmend im Strafraum der Gäste und dies sollte auch beinahe belohnt werden. Daniel Ginczeks präziser Schuss, war am Ende doch nicht präzise genug, denn Thorsten Kirschbaum rettete sein Team noch einma, indem er das Leder gegen den Pfosten lenkte (27.)

Ansonsten ereignete sich nicht mehr viel in der ersten Halbzeit. Hin und her, her und hin, aber es fehlte viellicht das bekannte letzte Quäntchen Glück.

In der 54. Minute schien für Ivica Banovic Glück und Können zusammenzukommen: Der Mittelfeldspieler versenkte die Kugel mit dem Kopf in den Maschen, doch der Treffer wurde aufgrund seines Abseitsspiels nichts anerkannt. In diesem Fall also doch eher Glück für Braun-Weiß.

Auch seinen Kollegen Sanogo darf man nicht unterschätzen. In der 72. Minute entwickelt sich eine Flanke des Stürmers so gefährlich, dass Tschauner gerade noch zur Ecke lenken kann. Kurz darauf ist es dann André Fomitschow, dessen Volleyschuss Tschauner mit einer riesen Parade abwehren konnte. 

Mosquera kam im Strafraum zu Fall - die Gäste forderten Elfmeter, doch Schiedsrichter Dr. Jochen Drees ließ weiterlaufen (80.). Beide Mannschaften legten alles in die Waagschale und setzen auf den Dreier. Drei Minuten Nachspielzeit und Joe Gyau holte noch einen Freitoss heraus. Doch auch dieser konnte nicht in einen erlösenden Treffer verwandelt werden. Es blieb beim 0:0 in einem gerade zum Schluss stark umkämpften Spiel. 

 

FC St. Pauli:
Tschauner – Avevor, Mohr, Thorandt, Schachten – Gogia (78. Thy), Buchtmann (62. Buchtmann), Bartels (89. Gyau) – Ginczek
Trainer: Michael Frontzeck

FC Energie Cottbus:
Kirschbaum - M. Schulze, Möhrle, Börner, Bittroff - Banovic, Kruska - Farina (69. Sörensen), Fomitschow -Stiepermann (77. Mosquera), Sanogo
Trainer: Rudi Bommer

Tore: Keine

Gelbe Karten:  Bartels - Sörensen, Schulze

Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees

Zuschauer: 26.578

(jdk)

Foto: Witters

 

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