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Trainerdebüt vermasselN!

Die Kiezkicker sind am Sonnabend (21.2., 13 Uhr) zu Gast beim TSV 1860 München. Nach der bitteren Heimniederlage gegen Greuther Fürth geht es für das Team von Ewald Lienen nun gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Das Spiel TSV 1860 München gegen den FC St. Pauli am Sonnabend (21.2., 13 Uhr) steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Es spielt der Tabellen-16. gegen den Tabellenletzten. Beide Teams sind in der laufenden Spielzeit hinter ihren Erwartungen und Zielen geblieben. Nachdem die Kiezkicker seit Sommer 2014 schon zwei Trainerwechsel vermeldeten, wurde in dieser Woche in München ebenfalls der zweite Übungsleiter beurlaubt. Ex-Kiezkicker Torsten Fröhling, der vorher das U21-Team der Löwen coachte, übernahm am Dienstag (17.2.) das Amt des Cheftrainers. Zwischen 1991 und 1997 stand Fröhling insgesamt 97 Mal im braun-weißen Trikot auf dem Platz.

Bei den Löwen hofft man nun auf den typischen „Trainereffekt“. Nach dem ersten Trainerwechsel in dieser Spielzeit (Markus von Ahlen kam für Ricardo Moniz) setzte bei den Löwen genau dieser ein. Im ersten Spiel unter von Ahlen besiegten die Münchener Greuther Fürth mit 2:0. Doch die Freude hielt nicht lang an. Es folgten vier Niederlagen in Folge, eine davon in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Freiburg (2:5). Das Resultat: 18 Punkte und Platz 16.

Beim Hinspiel im September 2014 gab es ebenfalls ein Trainerdebüt. Damals saß der jetzige Sportdirektor Thomas Meggle das erste Mal bei den Braun-Weißen Cheftrainer auf der Bank. Das Spiel ging mit 1:2 verloren. Nach der Münchener Führung durch Leonardo (21., FE) glich John Verhoek aus (31.). Den Siegtreffer für die Löwen erzielte Yannick Stark mit dem Halbzeitpfiff (45+1.).

Nun spielt der 16. gegen den 18., oder auch der Schlechteste gegen Schlechtesten. Denn während der TSV mit sechs Punkten aus zehn Heimspielen klar das schlechteste Heimteam der Liga stellt, belegt der FC St. Pauli mit nur vier gesammelten Punkten Platz 18 der Auswärtstabelle. Seit zwölf Partien warten die Braun-Weißen auf einen Auswärtsdreier. Mut macht nur, dass die Kiezkicker keines der letzten drei Gastspiele bei den Löwen verloren. Nach vier Pleiten folgte ein 1:1, zuletzt siegten unsere Kiezkicker zweimal (jeweils 2:0) in München.

Doch das ist alles Vergangenheit. Wichtig ist am Sonnabend auf dem Platz. Die St. Paulianer wollen dem neuen Coach der Münchener sein Trainerdebüt ordentlich vermasseln. Verzichten muss Ewald Lienen dabei allerdings auf die Langzeitverletzten Markus Thorandt, Bernd Nehrig und Christopher Buchtmann. Ebenfalls nicht mit dabei sind Philipp Ziereis und Michael Görlitz. Ob Sebastian Schachten, den unter der Woche Oberschenkelprobleme plagten, dabei sein kann, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber wieder die Unterstützung der braun-weißen Anhänger in München. Rund 2.000 Auswärtstickets wurden bisher verkauft. An den Tageskassen in München wird es noch ausreichend Steh- und Sitzplatzkarten geben.

 

(alw)

Foto: Witters

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