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Tschauni blickt zurück

Es war ein turbulentes Jahr für unseren FC St. Pauli – so auch für Keeper Philipp Tschauner. Der 27-Jährige blickte für uns noch einmal auf das Jahr 2012, in das er mit einer schweren Schulterverletzung gestartet war, zurück.

„Gut angefangen, in der Mitte schlecht gewesen und zum Ende wieder gut aufgehört“, fasste Philipp Tschauner die vergangenen zwölf Monate kurz und knackig zusammen. „Wie ein Wellenbad“ sei das Jahr für ihn und die Mannschaft gewesen, denn nach dem nur knapp verpassten Aufstieg habe man es nicht geschafft, „in der laufenden Serie einen ordentlichen Start hinzulegen“, resümierte der Torwart und fügte hinzu: „Zum Ende des Jahres haben wir uns aber wieder gefangen.“

Für den Torwart selbst begann das Jahr deprimierend. Nachdem er sich im letzten Heimspiel im Jahr 2011 gegen Eintracht Frankfurt schwer an der Schulter verletzt hatte, musste er zunächst pausieren und den Teamkollegen bei der Arbeit zuschauen. Nach zwei starken Auftritten für unsere U23 (Ende März/Anfang April), gab der Keeper im Heimspiel gegen Union Berlin sein Comeback, ein erfolgreiches. Die Kiezkicker siegten mit 2:1 und Tschauni freute sich nicht nur über die drei Punkte: „Das war ein ganz besonderes Spiel für mich und vielleicht mein sportliches Highlight im Jahr 2012.“

Ein weiterer Höhepunkt wäre sicherlich der Aufstieg gewesen, „doch die Relegationsspiele haben wir aufgrund von nur fünf Toren verpasste“, ärgerte sich Tschauni im Nachhinein. Zufrieden konnte der Torwart auch nicht mit dem Beginn der laufenden Spielzeit sein. „Sehr durchwachsen“, bezeichnete er diesen, um dann etwas weiter auszuholen: „Negativer Höhepunkt war für mich die Partie in Regensburg, die die Krönung der verkorksten ersten Hälfte der Hinrunde gewesen ist. Das war mental eine schwierige Situation, in der ich mir ernsthaft Gedanken gemacht habe, wie wir da wieder herauskommen werden.“

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