U17-Talent Jakob Münzner: „Ein Wechsel kam für mich nicht in Frage“
Sonnabend, 04. Juni 2016, 13:29 Uhr
„Ich habe natürlich überlegt: Was mache ich, was ist das Beste für mich“, erklärte Münzner, der im Sommer 2013 vom SC Nienstedten zum FC St. Pauli gewechselt war. Es gab mehrere Optionen für den defensiven Mittelfeldspieler: „Eine Möglichkeit wäre ein Wechsel gewesen. Es gab viele Anfragen. Dann hätte ich in ein Internat eines anderen Vereins ziehen müssen. Auch ein Wechsel innerhalb Hamburgs war eine Option, aber beides kam für mich nicht in Frage“, betonte der 16-Jährige.
„Für mich war schnell klar: Ich bleibe beim FC St. Pauli. Es war eine Herzensangelegenheit. Der Verein hat sich sehr um mich bemüht“, stellte der Nachwuchskicker, der vom Alter her noch in der U16 spielen könnte, in der abgelaufenen Saison aber stets in der Startelf unserer U17 gestanden hatte und zwei Treffer beisteuern konnte, erfreut fest.
Das Umfeld und die Bedingungen waren ein entscheidender Grund, sich langfristig, über die Jugendzeit hinaus, an den FCSP zu binden, wie Münzner, der in Othmarschen das Gymnasium Hochrath besucht, noch einmal bekräftigte: „Der FC St. Pauli besticht durch sein familiäres Umfeld, die Bedingungen sind sehr gut, zudem wird sehr professionell gearbeitet. Das alles hat mich überzeugt, einen langfristigen Vertrag zu unterschreiben. Ich sehe beim FC St. Pauli optimale Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln.“
Am Saisonabschluss tritt Münzner mit unserer U17 am Sonntag (5.6., 13 Uhr) beim Tabellendritten Hertha BSC an. „Da hatten wir keine gute Phase“, erinnert sich Münzner nur ungern an das Hinspiel, das die Berliner am Brummerskamp mit 6:2 gewinnen konnten. „Das wird ein harter Brocken für uns. Wir haben in der Saison aber schon gezeigt, dass wir die großen Teams wie Leipzig, Bremen und den HSV ärgern können. Wir können befreit aufspielen“, stellte der 16-Jährige vor dem Rückspiel klar. Für Münzner wird das letzte Spiel der Saison 2015/16 sein – viele weitere Partien im braun-weißen Trikot werden in den kommenden Jahren erfreulicherweise aber noch folgen!
(hb)
Foto: FC St. Pauli
