U23 trifft auf Lüneburger „Heißhunger“
Freitag, 19. Februar 2016, 13:27 Uhr
Mit einer knappen 0:1-Niederlage im Gepäck kehrte unsere U23 am vergangenen Sonntag aus Oldenburg zurück. Die Braun-Weißen konnten die tolle Serie des Spitzenreiters, der nun seit 19 Spielen nicht mehr verloren hat, nicht beenden und blieb somit zum vierten Mal in Folge ohne dreifachen Punktgewinn. „Ein Punkt war drin, es haben aber Details gefehlt, um uns am Ende auch zu belohnen“, blickte Coach Remigius Elert auf die Partie beim VfB zurück.
Ein Sieg gegen das Topteam der Liga war auch nicht einkalkuliert, gegen den Lüneburger SK erhofft sich die Elf von Coach Remigius Elert aber mehr. Während unsere Jungs in Oldenburg unterlagen, musste der Lüneburger SK eine gefühlte Niederlage einstecken. Mit 2:0 führte der LSK bei seinem Jahresauftakt-Spiel gegen den TSV Havelse bereits, ehe die Gäste doch noch einen Punkt aus Lüneburg entführen konnten. So verpasste die Elf von Elard Ostermann ihren ersten Dreier seit dem 2:0 gegen Norderstedt Anfang November.
Das Hinspiel zwischen unserer U23 und den Lüneburger hatte es richtig in sich: Sechs Tore, neun Gelbe Karten und irgendwie auch zwei moralische Verlierer. Erst führten unsere Kiezkicker mit 2:0, eher der LSK die Partie drehen konnte. Das letzte Wort hatten unsere Jungs, sich angesichts der frühen 2:0-Führung aber auch nicht wirklich glücklich sein konnten.
Apropos 2:0-Führung: Beim Jahresauftakt gegen Hildesheim verspielte die Elert-Elf auch einen Zwei-Tore-Vorsprung und drei sicher geglaubte Punkte. „Da hätten wir den Sack zumachen müssen“, ärgerte sich Elert rückblickend. „Details haben gefehlt, Kleinigkeiten gilt es besser zu machen. Wir gehen positiv gestimmt in die Partie“, betonte der 39-Jährige im Vorfeld der Partie gegen den LSK, dessen Stärken laut Elert im schnellen Umschaltspiel mit überfallartigen Angriffen liegen. Gut möglich, dass es seine Elf etwas defensiver angehen wird.
Nicht aus den Augen dürfen die Kiezkicker Okyere Wriedt lassen. Der letztjährige U23-Kicker erzielte bereits 15 Saisontore und führt gemeinsam mit Oldenburgs Kiala Makangu Kifuta die Torjägerliste der Regionalliga Nord an. Generell zeigte sich der LSK zuletzt sehr torhungrig, in fünf der letzten sechs Spiele trafen die Niedersachsen doppelt. Aufgrund von 14 Gegentoren sollte es aber nicht mit drei Zählern klappen.
Lüneburgs Co-Trainer Thomas Oelkers sprach im Vorfeld der Partie davon, dass „der Heißhunger auf einen Dreier“ der größte Trumpf des LSK sei. Aber auch unsere Jungs sind nach vier Partien ohne Sieg richtig heiß auf drei Zähler und das wollen sie am Sonnabend ab 14 Uhr auch zeigen.
(hb)
Foto: Gabriel Gabrielides