U23 unterliegt Hannover
Sonnabend, 04. Mai 2013, 13:55 Uhr
In den ersten 20 Minuten verlief die Partie einigermaßen ausgeglichen. Hannover hatte zwar Feldvorteile, doch waren auf beiden Seiten keine Torchancen zu verzeichnen. In der 22. Minute nutzten die Gäste dann aber eine Unachtsamkeit in der St. Pauli Deckung im Anschluss an eine Ecke aus und gingen durch Löhden in Führung.
In der Folgezeit war 96 die spielbestimmende Mannschaft und erhöhte die Führung in der 34. Minute. Ein Freistoß kam flach in den Strafraum der Braun-Weißen, der Ball konnte nicht geklärt werden und Foelster ließ Torhüter Kirschke aus zwölf Metern keine Chance – 0:2. Vor der Pause zeigten die Schützlinge von Jörn Großkopf dann noch eine Reaktion. Wachowski traf sehenswert mit einem Seitfallzieher nach einer Flanke von Startsev (40).
Nach der Pause kamen die Braun-Weißen sehr druckvoll ins Spiel und verzeichneten durch den eingewechselten Koweschnikow (48.), Kranich (49.) und Startsev (53.) gute Möglichkeiten. Allerdings sollte es sich rächen, dass die Kiezkicker diese Chancen nicht nutzen konnten. Denn die Hannoveraner zeigten sich vor dem Tor eiskalt und nutzen erneut nach einer Ecke die Möglichkeit und trafen durch Löhden zum 3:1 (57.). Nur vier Minuten später konnten die Niedersachsen erneut jubeln und dies erneut im Anschluss an eine Ecke. Nun stand allerdings Jöcks frei und markierte das 4:1 für die Hannoveraner.
In der 64. Minute dann die Vorentscheidung nach einem sehr schönen Zuspiel taucht Evseev allein vor Kirschke auf und drischt das Leder zum 5:1 unter die Latte.
180 Sekunden später dann mal Entlastung für die Braun-Weißen und diese wurde gleich erfolgreich abgeschlossen. Kulikas kam nach einer Ecke per Kopf an den Ball und markierte das 2:5.
In der Schlussphase warfen die Braun-Weißen noch einmal alles nach vorne und hatten einige gute Möglichkeiten durch Kranich und Pinis Lattenschuss. Ghazaryan machte es in der 83. Minute besser und traf aus zehn Metern zum 3:5. Furios wurde es dann noch in den letzten Minuten. Zunächst traf Hannovers Ernst zum 6:3 für seine Mannschaft. Dann war Pini zur Stelle und köpfte den 4:6-Endstand.
Normalerweise hätten vier Tore für einen Heimsieg reichen sollen, allerdings machten die Kiezkicker es den Gästen bei den Gegentoren zu leicht, so dass sie am Ende - trotz großen Aufwands - mit leeren Händen dastehen.
FC St. Pauli: Kirschke – Schlüter, Kranich, Lämmerhirt (46. Koweschnikow), Pini, Güner (74. Braun), Kulikas, Mandic, Duve (46. Ghazaryan), Wachowski, Startsev
Hannover: Radlinger – Löhden, Fuchs (80. Ernst), Schünemann, Jöcks, Evseev, Foelster, Gießelmann, Behrens (59. Kasumovic), Pläschke, Aycicek (87. Krottke)
Tore: 0:1 Löhden (22.), 0:2 Foelster (33.), 1:2 Wachowski (40.), 1:3 Löhden (57.), 1:4 Jöcks (61.), 1:5 Evseev (64.), 2:5 Kulikas (67.), 3:5 Ghazaryan (83.), 3:6 Ernst (90.), 4:6 Pini (90.)
(cp)
Fotos: Gabriel Gabrielides