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U23 verliert 0:3 beim Goslarer SC

Die U23 von Remigius Elert musste am Sonnabend (27.2.) im Sparkassen-Stadion des Goslarer SC eine bittere 0:3-Niederlage einstecken. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause durch Marcin Ankudowicz (43.) und Chris Luhuka (45.) stellten die Gastgeber die Weichen auf Heimsieg. Ankudowicz machte den Erfolg für Goslar in der 75 Spielminute endgültig perfekt.

Nach dem Spielausfall in der Vorwoche wollte die U23 endlich die ersten drei Punkte im Jahr 2016 einfahren. Der Gegner hätte nicht besser sein können. Gegen den Goslarer SC hatte die Elf von Remigius Elert im Hinspiel ihren ersten Saisonerfolg feiern können.

Es dauerte nicht lange, bis es das erste Mal laut wurde in der Sparkasse-Arena in Goslar. Nur fünf Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Christian Scherper hatte Cetin Erbek die erste dicke Möglichkeit für den GSC. Mit einer flachen Hereingabe konnte der Mittelfeldspieler freigespielt werden, verzog aber und setzte den Ball neben den Pfosten. Nur 60 Sekunden später stand auf der anderen Seite Marc Rosin plötzlich völlig frei vor Keeper Felix Junghan. Doch im direkten Duell blieb der Torhüter Sieger und hielt für die Mannschaft von Sven Thoß die Null fest (7.). Durchpusten.

Der nächste Aufreger im Harz ließ aber nicht lange auf sich warten. In Spielminute 13 wurde Goslars Brian Behrens bedient. Sein Kopfball klatsche jedoch nur an den Pfosten. Glück für die Mannschaft von Remigius Elert. Ganze zehn Minuten später waren die Gastgeber wiederholt kurz vor dem 1:0, doch Erbek verzog aus dem Rückraum und der Ball flog über den Querbalken (23.).

Doch auch die Kiezkicker lauerten auf ihre Möglichkeiten und hatten sie auch. Nach einem Fehlpass von Keeper Junghan traf Marian Kunze aus spitzem Winkel das Tor nicht. Wie bitter! (34.). Als jeder dachte, es geht mit einem 0:0 in die Pause, schlug der Goslarer SC doppelt zu. Eine Hereingabe des GSC konnte die Abwehr der Kiezkicker nicht richtig klären und nach einem Pressschlag flog der Ball von Marcin Ankudowicz' Schienbein im hohen Bogen über Svend Brodersen ins Netz der Braun-Weißen (43.). Doch damit noch nicht genug. Nur zwei Minuten später setzte sich Chris Luhuka nach einem Eckstoß durch und beförderte den Ball zum 2:0 in den Kasten (45.). Kurz darauf war Pause.

Die zweiten 45 Minuten begannen nicht wie die ersten. Die Mannschaften beackerten sich im Mittelfeld, ohne, dass hüben wie drüben Gefahr entstand (55.). Die erste nennenswerte Möglichkeit hatten die Braun-Weißen erst in der 69. Minute. Doch ein Schuss der Kiezkicker ging links am Tor vorbei. Goslar antwortete prompt, doch auch hier erzeugte der Versuch von Ankudowicz keine Gefahr für Brodersen, der Ball festhielt (70.).

Bitter! In der 75. Minute machte Ankudowicz den Deckel auf die Partie. Nach einem starken Dribbling durch Abwehrreihe der Boys in Brown stand der Angreifer alleine vor Brodersen und blieb eiskalt. Angedeutet hatte sich der dritte Treffer des GSC nicht. Bei den Kiezkickern lief anschließend nicht mehr viel zusammen und Schiedsrichter Scherper beendete nach 92 Minuten die Partie.

 

Cheftrainer Elert sah den Knackpunkt der Partie vor allem im Doppelschlag der Gastgeber kurz vor dem Halbzeitpfiff. "Von den beiden Treffern mussten wir uns erholen. Dennoch, die Jungs haben auf ungewohntem Kunstrasen nicht aufgesteckt. Das Ergebnis ist am Ende zu hoch. Gegen den Tabellenführer Oldenburg hat keiner erwartet, dass wir was holen. Die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten müssen wir heute erst einmal verdauen. Nun wartet gegen Schilksee eine sehr wichtige Partie auf uns."

 

 

Goslarer SC 08

Junghan, Ziemann, Gehrmann, Erbek, Fischer K., Behrens (82. Kessedou), Affo (90. Brown), Grellmann, Schmidt, Luhaka, Ankudowicz

Trainer: Sven Thoß

 

FC St. Pauli

Brodersen, - Franke (79. Pinarlik), Gorkow, Rosin, Deichmann (69.Onwuzo), Kunze (59. Stegmann), Startsev, Schneider, Pahl, Rogowski, Nadjem

Cheftrainer: Remigius Elert

 

Tore: 1:0 Ankudowicz (43.), 2:0 Luhuka (45.), 3:0 Ankudowicz (75.)

Gelbe Karten:  Erbek / Franke

Schiedsrichter: Christian Scherper

Zuschauer: 350

(lf)

 

Foto: Gabriel Gabrielides

 

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