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Über Jäger und Gejagte

Das Wochenende hat im Nachwuchsbereich einiges zu bieten. Denn gleich zwei Teams treten zum Spitzenspiel in ihren Ligen an. Die U15 muss am Sonnabend (16.5., 12:30 Uhr) als Jäger nach Bremen, die U16 als Gejagter in Niendorf ran (17.5., 15:30 Uhr). Gleich wie die Partien enden, für beide Mannschaften ist der Saisonverlauf bereits ein voller Erfolg.

Niendorfer TSV (2.) – FC ST. PAULI U16 (1.)

Kunstrasenplatz Sachsenweg 78, 22455 Hamburg

Auch in der Verbandsliga der B-Junioren treffen die Spitzenteams aufeinander (So. 17.5., 15:30 Uhr). In Niendorf muss unsere U16 dem Verfolger NTSV wie im Hinspiel (1:0 / Tor: Jannik Mohr) seine Grenzen aufzeigen und will so seine Position als Spitzenreiter festigen.

Denn die Jungs von Trainer Daniel Domingo haben einen Lauf. Die maximale Punktzahl holten sie in ihren fünf Rückrundenpartien und knallten dabei 21 Treffer ins gegnerische Gehäuse. Der kommende Gegner kann damit jedoch locker mithalten. Auch Niendorf gewann in der Rückrunde alle fünf Partien und netzte ebenso oft wie unsere U16. Zwei ambitionierte Mannschaften auf Augenhöhe. Vorzeichen für spannendes wie aufregendes Spitzenspiel.

 

Werder Bremen (1.) – FC ST. PAULI U15 (2.)

Kunstrasenplatz 14, Franz-Böhmert-Str. 7, 28205 Bremen

Das Topspiel in der Regionalliga Nord der C-Junioren steht an. Die Mannschaft von Baris Tuncay gastiert drei Spieltage vor Saisonende beim Tabellenführer Werder Bremen (Sa., 16.5., 12:30 Uhr). Bloß zwei Punkte trennen beide Teams, die die Meisterschaft wohl unter sich ausmachen werden.

Für die Jungs von Tuncay spielt die Tabelle aber keine große Rolle, wichtiger sei der Auftritt an der Weser selbst: "Eine mögliche Meisterschaft war nie Thema. Wir wollten uns über die Spielzeit hinweg gut entwickeln", so Tuncay, der schon Wochen vor dem Duell gegen Werder Fragen nach der Meisterschaft abwiegelte: "Die Jungs wollen bloß Fußball spielen."

Das wurde in ihren Partien deutlich. Selbst bei der jüngsten Niederlage gegen Norderstedt ließen die Kiezkicker den Ball ordentlich rollen. 15 Siege spielten sie sich heraus, bis zum Rückschlag gegen die Eintracht zuletzt sechs Dreier in Serie.

Den Dämpfer werden die Nachwuchskicker verdaut haben und gehen gegebenenfalls sogar mit dem psychologischen Vorteil als Außenseiter in die Partie. Denn zu verlieren hat unsere U15 nichts und mitunter jagt es sich einfacher als gejagt zu werden.

 

(pl)

Foto: Witters

 

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