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Unglücklicher Jubilar

Er hätte es gerne an einem anderen Tag geschossen. Der Rahmen war eigentlich perfekt, doch das Ergebnis stimmte bei Marius Ebbers 100. Zweitligator leider nicht. So überwog beim Jubilar nach dem 2:4 bei Union Berlin die Enttäuschung.

„Natürlich hätte ich das Spiel lieber gewonnen und auf das Tor verzichtet. Wir haben sehr viel Aufwand betrieben. Allerdings haben wir es Union zu leicht gemacht, Tore zu erzielen“, so der Angreifer. Dennoch war Marius Ebbers auch irgendwie erleichtert „dass das Thema 100. Tor jetzt ad acta gelegt werden kann.“ Für die Boys in Brown war es Ebbes 41. Bude im Unterhaus. Die Torpremiere im braun-weißen Trikot feierte der Stürmer am 31. August 2008 beim 4:1-Sieg über RW Oberhausen.

Nach seinem Treffer rutschte Ebbe auf den Knie und zeigte seine Handfläche in die Kamera. „Es war ein besonderer Gruß“, verriet der Torjäger. Leider konnten sich die Braun-Weißen am Ende nicht ausgiebig über den Treffer freuen. Ebbers richtete nach dem Abpfiff den Blick auf das nächste Spiel gegen Paderborn. „Wir werden die Niederlage aufarbeiten und wollen dann alles dafür tun, um die drei Punkte gegen Paderborn zu holen“, sagte Ebbe, der sein erstes Tor in der 2. Bundesliga im Dezember 2000 für den MSV Duisburg erzielt hatte.

Bereits vor seinem Jubiläumstor hätte der 35-Jährige schon einmal einnetzen können, doch sein Ball ging an die Querlatte. „Es war ein Pressschlag und ich wusste erst gar nicht, wo der Ball war. Dann landete er direkt in den Armen von Haas.“

Ausgerechnet gegen Union schloss sich jetzt der Kreis: Letzte Saison hatte Ebbe im Heimspiel gegen die Eisernen eigentlich schon getroffen, gab aber im Anschluss sportlich fair ein Handspiel zu. Das Tor zählte folgerichtig nicht. Heute hat er das nachgeholt.

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