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"Union liegt uns ganz gut"

Die Länderspielpause naht, doch vorher empfangen unsere Kiezkicker noch Union Berlin am Millerntor. Cheftrainer Thomas Meggle, der weiterhin auf viele verletzte und angeschlagene Spieler verzichten muss, erwartet eine ganz besondere Stimmung und hofft, wie soll es anders sein, auf drei Punkte.

„Es wird mit Sicherheit stimmungsvoll. Es treffen zwei besondere Vereine aufeinander, die durch ihre Fans anders wahrgenommen werden und in der 2. Bundesliga das Salz in der Suppe ausmachen“, stellte Cheftrainer Thomas Meggle am Tag vor dem Duell mit den „Eisernen“ klar. Das Millerntor wird am Sonnabend nahezu ausverkauft sein, lediglich wenige Restkarten in den beiden VIP-Bereichen sind noch zu haben. „Union hat sehr singgewaltige Fans. Wir hoffen aber, dass am Ende die vielen St. Paulianer singen und sich freuen werden, weil wir das Spiel gewonnen haben. Mein Wunsch ist es, die drei Punkte zuhause einzufahren“, so der 39-Jährige weiter.

Dabei stellte sich Meggle laut die Frage, wie die drei Zähler geholt werden sollen. Er beantwortete diese umgehend selbst: „Von der Ausrichtung werden wir nicht viel verändern. Wir wollen, wie im weiteren Saisonverlauf auch, weiter erst einmal die Null halten.“ Der Coach lobte seine Elf für die Defensivarbeit beim Spiel gegen den FSV Frankfurt (3:3), merkte aber an, dass wenige Fehler zu den Gegentore geführt haben. „Wir haben die drei bis fünf Szenen aufgearbeitet und der Mannschaft gezeigt, wie die Tore gefallen sind. Ich bin guter Dinge, weil die Mannschaft lernwillig ist und gut zuhört“, so Meggle weiter.

Unabhängig von der Basis, in der Defensive gut zu stehen und kein Gegentor zu kassieren, äußerte Meggle, „dass wir Fußball spielen wollen, so wie wir es in den letzten 20 Minuten in Frankfurt getan haben“. Der Coach stellte generell klar, dass man „mehr investieren wolle als der Gegner“.

Zu den Berlinern äußerte sich Meggi auch noch ausführlicher: „Sie stehen aktuell schlechter da, als sie wirklich sind. Es ist immer interessant, Union spielen zu sehen. Erst haben sie mit einer Dreier-Kette, dann mit einer Vierer- und zuletzt wieder mit einer Dreierkette gespielt.“ Die Berliner seien somit schwer auszurechnen, was Meggle als „gefährlich“ bezeichnete. „Ich denke aber, dass uns Union ganz gut liegt, auch von der Spielweise. Ich bin positiv gestimmt, dass wir die Partie für uns entscheiden können, unabhängig von ihrer Ausrichtung“, fügte er hinzu.

„Es werden wenige Leute zurückkehren“, erklärte Meggle auf die Personalsituation angesprochen. Unser Cheftrainer nannte dabei konkret nur einen Namen: „Marcel Halstenberg, der seit zehn Tagen mit der Mannschaft trainiert, wird eine Alternative für hinten links sein.“ Das Risiko, die Langzeitverletzten in den Kader zu nehmen oder gar spielen zu lassen, sei vor der anstehenden Länderspielpause zu hoch. Als Beispiel nannte Meggle Bernd Nehrig. Dieser konnte zuletzt zwar drei Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren, dies aber nicht ausreichend sei, um gegen Union Berlin im Kader oder gar auf dem Platz zu stehen.

„Warum ein großes Risiko eingehen, wenn wir nach dem Union-Spiel eine Woche Zeit haben, um uns zu sammeln. Wir werden die Jungs nicht zu früh ins kalte Wasser werfen“, stellte Meggle klar. Somit werden die Kiezkicker das Spiel gegen Union wie zuletzt mit „einem kleinen, aber feinen Kreis“ angehen.

Die komplette Pressekonferenz könnt Ihr Euch kostenlos auf fcstpauli.tv anschauen und anhören!

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