„Unverkrampft auftreten, Spass haben und Köln ärgern“
Freitag, 02. Mai 2014, 09:21 Uhr
„Ich musste mir dieses Mal einen Zettel machen, weil wir doch einige Ausfälle zu beklagen haben“, äußerte sich der Cheftrainer zu Beginn der Pressekonferenz zwei Tage vor der Partie beim Zweitligameister. Der 40-Jährige hatte mehrere Namen auf der Papier stehen. Neben Robin Himmelmann, der in der Vorwoche in München operiert worden war, hatte Vrabec auch Dennis Daube (Aufbautraining), Fin Bartels (Magen-Darm-Infekt) und Christopher Buchtmann (Knochenhautentzündung im rechten Fuß) auf dem Papier vermerkt.
„Fin liegt seit Montag flach und kann definitiv nicht spielen. Buchti fällt ebenfalls aus und wird wohl auch gegen Aue pausieren, um dann fit für die neue Saison zu sein“, stellte Vrabec fest. Während Florian Mohr und Okan Kurt am Freitagabend (2.5., 19 Uhr) bei der U23 gegen den SC Victoria zum Einsatz kommen werden, könnte Christopher Nöthe (Magen-Darm-Infekt) mit nach Köln fahren. „Wie Fin lag auch er flach, allerdings nur zwei Tage. Es wird aber eng für Sonntag“, so unser Cheftrainer über den Gesundheitszustand des Angreifers.
Unabhängig von der personellen Situation stellte der 40-Jährige, auf das Spiel bei den Kölnern angesprochen, klar: „Wir wollen auch im letzten Auswärtsspiel der Saison beweisen, warum wir in dieser Spielzeit in der Fremde so erfolgreich waren. Die Party werden wir den Kölnern nicht vermiesen können, weil sie bereits als Meister feststehen. Wir wollen die Atmosphäre im mit 50.000 Zuschauern ausverkauftem Stadion genießen. Die Jungs sollen unverkrampft ins Spiel gehen und Spaß haben. Wir wollen Köln ärgern und die Punkte mitnehmen.“
Keine Punkte holten die Kiezkicker zuletzt gegen den VfR Aalen – 0:3 hieß es am Ende. Aber nicht nur das Ergebnis ärgerte unseren Cheftrainer: „Aufgrund der Art und Weise, wie wir verloren haben, gab es Gesprächsbedarf und die Zeit haben wir uns genommen.“ Am Dienstag (29.4.) trafen sich Trainerteam und Mannschaft und sprachen ausführlich über mögliche Gründe für den schlechten Auftritt die negative Heimbilanz. „Es waren viele schlechte Heimspiele dabei. Ein Auftritt wie gegen Aalen darf nicht nochmal passieren. Jeder konnte sich äußern, es war eine offene Diskussionsrunde. Mit dem Ziel, in der nächsten Saison anders aufzutreten und wieder eine Heimmacht zu werden. Am Ende sind alle mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch rausgegangen“, stellte Vrabec abschließend fest.
(hb)
Foto: Witters