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"Verdienter Sieg des FCH"

Ewald Lienen war natürlich enttäuscht über die Niederlage in Heidenheim. Der 62-Jährige fand aber Erklärungen dafür, warum seiner Mannschaft auf der Ostalb leer ausging.

„Die letzten Spiele haben sehr viel Kraft gekostet und das hat man heute gesehen“, erklärte der Cheftrainer der Braun-Weißen. „Bei uns hat man gemerkt, dass wir nach der englischen Woche personell am Limit waren. Wir haben viele Bälle verloren und zu oft die falschen Entscheidungen getroffen, da wir vom Kopf her nicht so frisch waren.“ Die personelle Situation wird nur bedingt besser: John Verhoek wird voraussichtlich wegen einer Sprunggelenkverletzung ausfallen, „allerdings wird Waldemar Sobota zurückkehren. Und auch bei Basti Maier sieht es deutlich besser aus“, erklärte Lienen.

Bei der Analyse der 90 Minuten sah der Trainer der Braun-Weißen einzig eine kurze Phase in der ersten Halbzeit, in der seine Mannschaft gefährlich vor das Tor kam. „Wir hatten rund zehn Minuten, in denen Enis unter anderem den Pfosten trifft, da hätten wir ein Tor schießen können. In der zweiten Halbzeit konnten wir nicht zusetzen. Es war ein verdienter Sieg für Heidenheim, das hochmotiviert gespielt und von Beginn an gepresst hat. Aber kein Vorwurf an unsere Jungs.“

Frank Schmidt vom 1.FC Heidenheim zeigte sich natürlich hochzufrieden mit dem Spiel seiner Elf. „Wir wollten St. Pauli über Pressing zu Fehlern zwingen. Wir hatten weitestgehend die Kontrolle, die haben wir in der ersten Halbzeit nur kurz verloren, doch danach hatten wir noch Chancen zur Führung. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und in der zweiten sehr gut. Wir haben nachgesetzt und das wichtige 1:0 gemacht. Mit dem 2:0, das wir sehr gut herausgespielt haben, war das Spiel entschieden. Wir können heute zufrieden nach Hause gehen.“

(cp)

 

Foto: Witters

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