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Versöhnliches Saisonende

In einem rasanten Spiel am Sonntag (19.5.) vor 46.460 Zuschauern gewann der FC St. Pauli beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:1. Nach einer verdienten Pausenführung durch Dennis Daube (15.) und Daniel Ginczek (33.) gerieten die Kiezkicker nach dem Anschlusstreffer durch Erwin Hoffer (71.) noch einmal mächtig unter Druck, schaukelten den knappen Vorsprung aber über die Zeit.

Beim letzten Spiel der Saison musste Cheftrainer Michael Frontzeck seine Startelf kräftig umbauen: Mit Florian Bruns, Markus Thorandt, Fabian Boll, Benedikt Pliquett, Patrick Funk und Florian Mohr hatten sechs Kiezkicker die Reise nach Kaiserslautern gar nicht angetreten. Jan-Philipp Kalla (Risswunde im Knie) und Lennart Thy (Rückenprobleme) waren hingegen vor dem Spiel rechtzeitig wieder fit. 

Robin Himmelmann feierte im Tor sein Startelf-Debüt bei den Profis. Kevin Schindler rückte auf die Rechtsverteidigerposition und war erstmals seit dem Heimsieg gegen den FSV Frankfurt wieder in der Startelf. Ebbe führte in seinem letzten Spiel für den FC St. Pauli die Elf als Kapitän aufs Spielfeld.

Die Partie auf dem Betzenberg begann durchaus flott. Die Frontzeck-Elf zeigte sich ballsicher. In der 4. Minute steckte Dennis Daube im Sechzehner das Spielgerät auf Ebbers durch, der aus spitzem Winkel aber nicht richtig hinter den Ball kam. Nachdem Bugera wenig später Ginni den Ball gerade noch vom Fuß gespitzelt hatte (7.), kamen die Gastgeber zu ihrer ersten Chance, aber Robin Himmelmann parierte den Schuss von Mitchell Weiser prima (9.).

Nach einer guten Viertelstunde belohnten sich die Boys in Brown für ihren engagierten Auftritt. Ginczek spielte Schindler auf der rechten Seite frei frei, der den Ball präzise in den Strafraum legte. Dennis Daube bugsierte den Ball kaltschnäuzig über die Linie: 1:0 (15.)! Ein tolles Tor!

In der Folgezeit merkte man allen Akteuren auf dem Rasen deutlich an, dass sie in diesem Spiel völlig ohne Druck agieren konnten. Beide Mannschaften zeigten ansehnliche Ballstafetten. So spielte Baumjohann Fortunis frei, aber Schnecke Kalla klärte souverän mit der Hacke (24.). Gerade als der FCK mehr zu investieren begann, schlugen die Kiezkicker eiskalt zu. Ebbers spielte Ginni frei, der zunächst Simunek geschickt umkurvte, anschließend Keeper Sippel stehen ließ und die Pille nur noch ins leere Tor schieben musste - eine tolle Einzelaktion zum 2:0 (33.). Bis zur Pause ließ der FC St. Pauli nichts mehr anbrennen und hätte unmittelbar vor dem Pausenpfiff sogar noch einen draufsetzen können, aber Marius Ebbers verzog aus halblinker Position.

 

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