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viktoria-coach Toni Polster im Interview

Die meisten werden ihn noch kennen - Toni "Doppelpack" Polster. 181 Mal stand er in der Bundesliga auf dem Rasen, 90 Treffer gelangen dem sympathischen Angreifer für Köln und Mönchengladbach. Seit Sommer 2011 ist Polster Cheftrainer des SC Wiener Viktoria. Vor dem Gastspiel unserer Kiezkicker in Wien haben wir dem ehemaligen Torjäger ein paar Fragen gestellt.

Guten Tag, Herr Polster. Seit etwas mehr als einem Jahr nun sind Sie Trainer des SC Wiener Viktoria. Welches Fazit können Sie kurz nach Beginn Ihrer zweiten
Saison als Trainer ziehen?

Es ist meine dritte Saison als Trainer. Mit den LASK Juniors gelang 2010 der Aufstieg und ein Jahr später der Meistertitel. Auch mit der Viktoria konnten ich 2012 die Meisterschaft feiern. Als Aufsteiger haben wir bislang eine tolle Saison hingelegt und sind aktuell Dritter in der Tabelle. Zudem haben wir im ÖFB-Cup die dritte Runde erreicht und mit dem SV Kapfenberg, dessen Trainer Thomas von Heesen ist, einen Klub aus der 1. Liga aus dem Bewerb geworfen!

Es läuft bislang also sehr gut. Der erste Aufstieg wurde somit bereits in die Tat umgesetzt. Wie realistisch schätzen Sie den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse in dieser Saison aus?
Die Chance lebt, es ist jedoch noch ein weiter Weg zu gehen. Wir haben uns aber etabliert und sind in der Liga mehr als gut angekommen!

In einer Hamburger Tageszeitung fiel bei der Diskussion zum neuen Cheftrainerposten, den seit der vergangenen Woche Michael Frontzeck innehat, auch Ihr Name. Wäre der Job als Trainer beim FC St. Pauli etwas für Sie gewesen?
Das wäre eine große Ehre gewesen! Es ändert nichts an meinem Ziel, mal in der Bundesliga als Trainer zu arbeiten!

Können Sie uns und unseren Fans kurz erklären, wie es zu dem Freundschaftsspiel gegen unseren FC St. Pauli gekommen ist?
Beide Vereine verfolgen ähnliche Ideologien und sind sehr sozial ausgerichtet. Deshalb wollten wir dieses Freundschaftsspiel auch unbedingt machen. Der Verein hat die Partie finanziell mit viel Mühen auf die Beine gestellt!

Ihre persönliche Bilanz gegen unsere Kiezkicker sieht bislang ausgeglichen aus – ein Sieg, zwei Remis und eine Niederlage. Wie wird Ihre St. Pauli-Bilanz nach der Partie am Sonnabend aussehen?
Wir sind natürlich krasser Außenseiter und das Wichtigste ist, dass es ein Fußballfest mit fairem Spiel und vielen Toren wird. Ich habe vor, auch unseren Talenten im Klub ein paar Minuten zu geben. Um zu zeigen, dass uns die Nachwuchsarbeit sehr am Herzen liegt. Diese Jungs sind gerade mal 15 Jahre alt!


Wir freuen uns auf Sonnabend, wünschen Ihnen und Ihrer Mannschaft für das heutige Ligaspiel gegen den SK Slovan HAC (Anpfiff: 18 Uhr) aber erst einmal viel Erfolg!

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