„Vollgas geben“
Donnerstag, 16. August 2012, 13:00 Uhr
„Es gibt keinen Spieler, der einen Gegner im DFB-Pokal unterschätzt“, machte der Torschütze des 1:1 beim Heimauftakt gegen Ingolstadt deutlich. Zu wichtig und „schön“ sei es doch, den Einzug in die nächste Runde des Pokalwettbewerbs zu feiern. „Die Spannung bei der nächsten Auslosung, das Flutlicht-Spiel in der Woche – das will man nicht verpassen“, fügte St. Paulis Nummer 24 entschlossen hinzu.
Entscheidend für das Weiterkommen sei aber die richtige Einstellung. „Wir werden Vollgas geben, wollen die Partie gewinnen. Ich werde mich auf Offenburg wie auf ein Ligaspiel vorbereiten.“ Ungewohnt wird allerdings die angekündigte Hitze sein. Mehr als 30 Grad soll das Thermometer am Sonnabend anzeigen. Für Mohr dennoch kein Problem, „viel trinken“ ist seine Devise. Zudem werde er sich schon vor dem Spiel an das Wetter gewöhnen, sich gut aufwärmen und während der Partie immer mal wieder eine wichtige Trinkpause einlegen und sich „Wasser über den Kopf gießen“.
Angesprochen auf seine bisherigen Pokal-Erlebnisse, berichtete der Innenverteidiger von einem Sieg gegen den FC St. Pauli, als er mit Werder Bremens U23 die Kiezkicker in der zweiten Runde der Saison 2007/08 nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb warf: „An das Spiel habe ich sowohl positive, als auch negative Erinnerungen. Wir haben zwar gewonnen, aber ich musste in der Verlängerung verletzungsbedingt ausgewechselt werden.“ Eine Risswunde war der Grund dafür. Beim Blick auf seinen Oberschenkel erinnert er sich somit immer wieder an dieses Spiel.
Der damalige Einzug in die dritte Runde, in der man dem VfB Stuttgart unterlag, war Flos bestes Pokal-Ergebnis. Mit den Braun-Weißen will er seine Bilanz verbessern und „positiver gestalten“. Dafür wird der 27-Jährige alles geben und auf die Zähne beißen. Noch merke er die Folgen des leichten Meniskuseinrisses, den er sich eine Woche vor dem Ligastart zugezogen hatte. „Ich muss öfters in mich hineinhorchen und mich so oft wie möglich, vor und nach den Einheiten, behandeln lassen.“ Mit den Vereinsärzten wurde vereinbart, sein Knie in regelmäßigen Abständen zu untersuchen.
Fotos: Inside Picture