Vrabec fordert Zielstrebigkeit und geduld
Freitag, 21. März 2014, 14:20 Uhr
„Nach dem Trainerwechsel hat sich die Mannschaft sehr stabilisiert. Sie agieren sehr kompakt und es ist schwer, gegen sie Chancen herauszuspielen. Wie viele andere Mannschaften in der Liga werden sie versuchen, über ein schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen“, so Roland Vrabec auf den kommenden Gegner aus Ingolstadt angesprochen. Der 40-Jährige pickte aus dem Gäste-Kader Offensivspieler Caiuby heraus: „Er ist einer der besten Spieler in der 2. Bundesliga. Er ist sehr gefährlich – sowohl am Fuß als auch in der Luft.“
Angesichts der defensiv zu erwartenden Schanzer betonte Vrabec: „Für uns geht es darum, eine Balance zu finden. Zum einen wollen wir zielstrebig nach vorne spielen, zum anderen müssen wir geduldig sein und keine Fehler machen. Wir dürfen die Nerven nicht verlieren.“ Seine Mannschaft, die binnen sechs Tagen drei Ligaspiele bestreitet, sei aber „sehr fokussiert“ auf das Heimspiel gegen den FCI und habe die Partien gegen Paderborn und Fürth noch nicht im Kopf. „Wenn wir oben dran bleiben wollen, ist es erst einmal wichtig, gegen Ingolstadt nachzulegen“, stellte Vrabec klar.
Wie die Startelf für das Auftaktspiel der Englischen Woche aussehen wird, wollte der Cheftrainer natürlich nicht verraten. Nur so viel: „Jeder hat die Chance zu spielen, jeder muss aber geduldig sein. Die Spieler wissen, dass das Team im Vordergrund steht. Der Konkurrenzkampf und die Leistungsdichte innerhalb der Mannschaft sind zum Glück sehr hoch. Wenn wir oben eine Rolle spielen wollen, ist eine gute Bank wichtig.“
Wer die beiden Positionen in der Innenverteidigung – in Düsseldorf verteidigten Sören Gonther und Florian Mohr, Markus Thorandt ist nach abgesessener Gelbsperre wieder spielberechtigt – besetzen wird, gab er nicht preis. „Ich habe mich schon entschieden, werde dies aber erst einmal den Spielern mitteilen.“ Eine Entscheidung hat der Coach bezüglich des Systems noch nicht getroffen. Sowohl die Mittelfeld-Raute als auch das 4-4-2 mit einer „flachen Vier“, mit dem die Kiezkicker in Düsseldorf gewonnen hatten, seien möglich.
Nicht im 18-Mann-Aufgebot werden Bernd Nehrig (Bauchmuskelzerrung), Lennart Thy (5. Gelbe Karte), Dennis Daube (Fußprellung), Fabian Boll (Aufbautraining), Kevin Schindler, Philipp Heerwagen und Okan Kurt stehen. Christopher Buchtmann, der die letzten drei Spiele aufgrund eines Muskelfaserrisses verpasst hatte, kehrt dagegen in den Kader zurück: „Er wird aber nicht beginnen, weil er erst drei Einheiten und diese teils nur reduziert mitgemacht hat“, so unser Cheftrainer. Für Buchtmann sei es aber wichtig, nach fast vier Wochen „wieder bei der Mannschaft“ zu sein. „Mit Buchti auf der Bank haben wir die Möglichkeit, noch einen spielstarken Spieler einzuwechseln“, äußerte Vrabec zur möglichen Rückkehr des Mittelfeldspielers.
(hb)
Foto: Witters