„Wenn Zuschauer und Team eins werden…“
Dienstag, 27. August 2013, 11:37 Uhr
Der Coach zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Neben den drei Punkten, die für uns natürlich sehr wichtig sind, hat mich vor allem das Auftreten der Mannschaft glücklich gemacht“, so Frontzeck. Das Team habe gegen Dresden den Fußball gespielt, den er sich vorstelle. „Es ist klar, dass das nicht immer klappen wird und es immer Verfeinerungen gibt, aber wir arbeiten daran“, analysierte der Cheftrainer weiter.
Die Entwicklung des neu formierten Teams sei positiv zu bewerten. Insbesondere, weil schon die vorangegangenen Spiele hätten gewonnen werden müssen: „Ein zweites Mal wie gegen Bielefeld unglücklich zu verlieren, wenn man so viel investiert hat, das hätte schon sehr wehgetan.“ Auf den Freistoß des Youngsters Sebastian Maier angesprochen lobte Frontzeck: „Wir wissen, dass Basti einen außergewöhnlichen rechten Fuß hat. Es gab schon in Karlsruhe eine ähnliche Situation. Mit der Einwechslung musste es dann gestern auch ziemlich zügig gehen. Ich habe ihm noch gesagt ‚hau ihn rein‘ und das hat er dann gemacht.“
Dass zwei eingewechselte Spieler trafen, sei schön, aber entscheidend sei es, dass sie „nach der Einwechslung von null direkt auf hundert waren“, betonte der Trainer. Dass es in den letzten Partien einige Schiedsrichterentscheidungen zu Ungunsten der Kiezkicker gab, nehme er nicht persönlich, aber es sei doch ärgerlich: „Nach diesem Ergebnis kann man ja ganz locker damit umgehen, aber das wäre bei einem Unentschieden oder einer Niederlage ganz anders“.
Auch für die Fans hatte Frontzeck noch Lob übrig: „Wir haben gestern gesehen, dass, wenn die Zuschauer und die Mannschaft eins werden, eine unglaubliche Kraft freigesetzt werden kann. Die Stimmung war sensationell, ich habe das sehr genossen!“
(lr)
Foto: Witters