wer die tore schießt, ist egal
Freitag, 07. Dezember 2012, 12:33 Uhr
Warum es bei ihm in den letzten Wochen so gut laufe und ob er etwas verändert habe, wurde der siebenfache Torschütze gefragt. Nur ungern wollte er über sich selbst reden, er nannte dann aber doch einige Gründe: „Nachdem wir uns am Anfang alle schwer getan haben, war der Trainerwechsel wie ein 'Hallo-Wach' für uns. Der Trainer hat uns von Beginn an Vertrauen gegeben. Es steckt viel harte Arbeit hinter den letzten Erfolgen. Und ich habe mein Gewicht verändert“, verriet "Günni" mit einem Grinsen, ohne dabei eine genaue Zahl zu nennen.
Der Stürmer führte nach kurzer Denkpause aber noch fort: „Ich bin ein Stück weit ruhiger geworden. So hätte ich im Heimspiel gegen Ingolstadt zwei Tore machen können, wollte aber zu viel. Das wollen junge Spieler immer, man sollte aber erst einmal die leichten Dinge machen.“ In seiner Entwicklung haben auch die Gespräche mit dem „abgezockten, weil erfahreneren Ebbe“ weitergeholfen. Dieser habe ihm unter anderem gesagt, dass man als Stürmer immer ein, zwei Chancen im Spiel bekommen würde. Zudem gab es den wichtigen Hinweis, misslungene Aktionen schnell abzuhaken. „In dem Punkt kann ich mich auch weiterhin verbessern, zudem muss ich an meinem linken Fuß arbeiten“, sieht der Angreifer weiteres Steigerungspotenzial.
„Ich profitiere davon, dass hinter mir so gut gearbeitet wird und ich einige Male goldrichtig stand. Ich will aber noch häufiger treffen“, zeigte sich der Angreifer neben dem Lob für seine „Hintermänner“ weiter torhungrig. Zu jedem Treffer gehöre auch ein Quäntchen Glück – ein gutes Beispiel sei da der Siegtreffer gegen Kaiserslautern. „Vor zehn bis zwölf Wochen wäre der Ball vom Pfosten ins Aus gegangen und nicht zu mir zurückgeprallt“, freute sich der 21-Jährige über sein siebtes Saisontor, das gegen die Roten Teufel drei wichtige Zähler einbrachte.
