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„Werden uns nicht eingraben“

Auswärts am Betzenberg (2.11., 13 Uhr) – angesichts der gewaltigen Kulisse ist ein Gastspiel in Kaiserslautern für viele Teams eine echte Prüfung, die es zu meistern gilt. Cheftrainer Michael Frontzeck, der auch in seiner aktiven Zeit einige Male am „Betze“ aufgelaufen ist, ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst.

„Am Betzenberg wird wieder eine spezielle Atmosphäre herrschen. Dort musst du erst mal bestehen. Gegen Ende der vergangenen Saison, als Lautern mit dem Kopf schon bei der Relegation war und wir den Klassenerhalt perfekt hatten, haben wir dort ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert“, erinnert sich Frontzeck an die Begegnung aus der letzten Saison.

Diesmal steht das Aufeinandertreffen beider Teams jedoch unter anderen Vorzeichen. Beide Mannschaften sind in der Tabelle punktgleich – lediglich im Torverhältnis sind die „Roten Teufel“ um ein Tor besser. „Lautern ist neben Köln die personell am stärksten besetzte Mannschaft in der Liga. Sie haben eine Reihe an Erstligaspielern, wie Occean, Matmour und Ring im Kader und spielen klar um den Aufstieg mit“, erklärt der 49-Jährige.

Nach den zuletzt starken Auswärtsspielen in Fürth und Ingolstadt reisen die Kiezkicker laut Frontzeck jedoch selbstbewusst in die Pfalz. „Bei allem Respekt vor dem FCK wollen wir unser Spiel spielen. Wir werden uns jetzt nicht am eigenen Sechzehner eingraben sondern aktiv Fußballspielen. Es gilt, eng am Mann zu verteidigen und bei eigenem Ballbesitz unsere Räume zu nutzen und selbst Akzente zu setzen“, so die Vorgabe des Cheftrainers der Boys in Brown.

Neben den Langzeitverletzten Fabian Boll und Dennis Daube stehen Frontzeck für die Auswärtsaufgaben bei den Roten Teufeln noch weitere Spieler nicht zur Verfügung: „Personell hat es uns diesmal ein Stück weit mehr erwischt, als es in den letzten Spielen der Fall war. Neben Okan Kurt, der an einer Fußprellung laboriert, stehen Sebastian Maier und John Verhoek wegen muskulärer Probleme nicht zur Verfügung. Auch Sebastian Schachten lag zuletzt mit einem Magen-Darm-Virus flach. Darüber hinaus müssen wir auf Philipp Ziereis, der bei der U23 die Rote Karte gesehen hat, verzichten“, schildert der 49-Jährige die personelle Lage bei den Kiezkickern. Die freigewordenen Plätze im Kader werden Florian Mohr, sowie voraussichtlich ein Spieler aus der U23 einnehmen.

Definitiv zählen können die Boys in Brown auf ihren Anhang, der wieder zahlreich in Kaiserslautern vertreten sein wird. Zwischen 2500 und 3000 St. Pauli-Fans werden am „Betze“ erwartet.


(rh)


Foto: Witters

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