„wir Haben uns nicht unterkriegen lassen“
Freitag, 28. März 2014, 20:59 Uhr
„Wir haben heute ein unglaublich intensives Fußballspiel gesehen. Die Atmosphäre am Millerntor war unbeschreiblich“, zeigte sich Cheftrainer Roland Vrabec begeistert. „Wir wollten die Zuschauer heute mit ins Boot nehmen und diese besondere Atmosphäre spüren. Das ist uns gelungen und somit entwickelte sich auch ein tolles Spiel“, erklärte der Coach weiter.
Viele hitzige Duelle auf und abseits des Platzes (Co-Trainer Timo Schultz wurde nach einem Verbalduell mit Fürths Goran Sukalo von Schiedsrichter Daniel Siebert auf die Tribüne verwiesen), insgesamt zehn Gelbe Karten und zwei Tore auf beiden Seiten. Beide Mannschaften wollten an diesem Abend den Sieg und warfen dafür alles in die Waagschale.
Als sich die Kiezkicker nach der Führung durch Sebastian Schachten (66.) auf der Siegerstraße wähnten, antworteten die Gäste prompt mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten und drehten damit vermeintlich das Spiel. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne Markus Thorandt gemacht, der in der 85. Minute den viel umjubelten Ausgleich für Braun-Weiß erzielte. „Nach einer Führung zwei Gegentore zu kassieren und dann nochmal zurückzukommen – das schafft nicht jede Mannschaft. Wir haben uns nach dem Fürther Doppelschlag nicht unterkriegen lassen und uns am Ende den Punkt verdient“, sagte Vrabec.
Gäste-Coach Frank Kramer zeigte sich nach der Partie begeistert von der tollen Atmosphäre im Millerntor-Stadion. „Wir haben heute ein unglaublich intensives Spiel gesehen, in dem es rauf und runter ging. Gefühlt alle 15 Sekunden hat es auf dem Platz gescheppert. Es herrschte eine fantastische Atmosphäre im Stadion, die alle gepusht hat“, stellte Kramer fest. „Nach dem 2:1 wollten wir natürlich den Sieg mitnehmen, aber der FC St. Pauli hat unglaublichen Druck aufgebaut und am Ende noch ausgeglichen. Abschließend ist es in meinen Augen ein leistungsgerechtes 2:2. Was der Punkt für uns am Ende wert ist, werden wir dann sehen. Alles in allem hat es heute aber unglaublichen Spaß gemacht, Teil dieses Spiels zu sein“, erklärte Kramer abschließend.
(rh)
Foto: Witters