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„Wir müssen uns immer weiterentwickeln“

Am Freitagabend (29.4., 18:30 Uhr) beginnen auch für die Kiezkicker die letzten Züge dieser Saison. Kein Feldspieler hat mehr Minuten auf dem Platz verbracht als Linksverteidiger Daniel Buballa. Der 25-Jährige weiß, dass die Mannschaft auch kurz vor dem Saisonende weiterhin konzentriert arbeiten muss. Am Freitagabend wird er in dieser Spielzeit sein 33. Pflichtspiel bestreiten. Der Dauerbrenner im braun-weißen Dress.

Ein langer Sprint, die direkte Hereingabe, abdrehen zum Jubeln. So einfach kann Fußball sein. Ein Tor, das die Saison von Linksverteidiger Daniel Buballa sehr gut widerspiegelt. Die beschriebene Szene stammt natürlich vom 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf, als Fafa Picault einen Konter der Braun-Weißen zum Ausgleich und Endstand veredelte - nach Vorarbeit von Buba. Der 25-Jährige verpasste nur 29 Minuten auf dem Feld dieser Zweitligasaison. Seine Motivation ist auch kurz vor dem Ende immer noch hoch.

Drei Spiele noch, zwei davon am Millerntor. Gegen den TSV 1860 München geht es am Freitagabend endgültig in den Schlussspurt dieser Spielzeit. Ob das Aufstiegsrennen für die Kiezkicker nun gelaufen ist, sei dabei nicht entscheidend. Immerhin geht es auch um einen harmonischen Saisonausklang nach einem großartigen Verlauf, den vierten Platz und, „dass wir uns weiterhin verbessern und weiterentwickeln“, erklärt Buballa. Ein ehrgeiziger Sportsmann, der im Sommer 2014 aus Aalen ans Millerntor wechselte.

Der Linksfuß befindet sich mit den Kiezkickern derzeit wohl in der erfolgreichsten Zeit seiner noch jungen Karriere. Schon sieben Torvorlagen hat „Buba“ seinen Teamkollegen serviert. Ein schönes Jahr, nachdem es zuletzt ja gegen den Abstieg ging. Das macht eine Einschätzung zum abstiegsbedrohten Gegner aus München besonders präzise. „So wie wir letztes Jahr um jeden Zentimeter des Feldes gefightet haben, werden es auch die Münchner tun“, erwartet Buballa. „Sie werden auf Sieg spielen, da sie gewinnen müssen.“ Bei der 0:2-Hinspielpleite bekamen die Boys in Brown zu spüren, wie bissig diese Löwen sein können. Nach vorne schauen und Rechnung begleichen, lautet wohl die Devise.

Hinten sieht sich der 25-Jährige nur in der Formation der Braun-Weißen. „Ich spiel dort lieber, da ich mir in den Zweikämpfen das Selbstvertrauen für die Wege nach vorne erarbeite“, verrät Buballa, der zuvor auf dem linken Flügel die Kilometer riss. Keinen Zweifel an der hervorragenden Fitness seines Spielers hat auch nicht Cheftrainer Ewald Lienen, der nur Torwart Robin Himmelmann auf dem Feld mehr Minuten gab, als seinem Linksverteidiger.

Gemeinsam wollen sie nun das Saisonziel erreichen - einen guten Tabellenplatz für eine gelungene Spielzeit. „Die Mannschaft ist stabiler geworden“, befindet der 25-Jährige. „Wir ziehen unsere Lehren und jeder will sich weiterentwickeln.“ Der Linksfuß weiß, wie wichtig ein gutes Saisonende für das kommende Sportjahr sein kann. Noch ist der Kopf aber bei den aktuellen Aufgaben. Und die lautet: Heimsieg gegen die Löwen.

 

(ms)

Foto: Witters

 

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