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„Wir nehmen das Positive mit“

Bei seinem Pflichtspieldebüt gegen den VfB Stuttgart konnte Aziz Bouhaddouz gleich auch treffen, zum Punktgewinn reichte es beim VfB am Ende aber nicht. Der 29-Jährige ärgerte sich nach der Partie über fehlendes Glück, blickte aber positiv und voller Vorfreude auf das Heimspiel gegen Braunschweig voraus.

Nein, glücklich sah Aziz Bouhaddouz am Tag nach dem verlorenen Auftaktspiel beim VfB Stuttgart nicht aus. Angesichts der Niederlage verständlich. „Natürlich ist man enttäuscht“, stellte der Angreifer klar. Dabei betonte der 29-Jährige, dass mehr drin war beim VfB. „Sie waren zu Beginn nervös, wir von der ersten Minute an dominant.“ Die Kiezkicker spielten eine starke erste Halbzeit, der VfB kam zu lediglich einer großen Torchance, als Simon Terodde am starken Robin Himmelmann scheiterte.

Auf der Gegenseite war es dann Bouhaddouz, der nach Vorarbeit von Sturmkollege Fafa Picault das 1:0 in Minute 28 erzielte. „Ich habe mich natürlich über den Treffer gefreut“, stellte Bouhaddouz klar, um fast im selben Atemzug zu betonen: „Ich hätte ein zweites Tor machen müssen.“ Und das innerhalb von 60 Sekunden: Erst setzte er einen Kopfball knapp neben das VfB-Gehäuse („Im Training geht der rein“) und Augenblicke später traf er nur den Innenpfosten. „Da hat das Glück gefehlt. Ein 2:0 wäre verdient und der Sack wohl zu gewesen“, ärgerte sich Bouhaddouz, der nach der Partie nicht wirklich gut abschalten und erst gegen 3:30 Uhr in der Nacht einschlafen konnte.

Doch der bullige Angreifer will den verpassten Punkten nicht lange hinterher trauern. „Das bringt ja nichts. Wir nehmen das Positive mit und legen den Fokus ab sofort auch schon auf Braunschweig.“ Positiv war aus Sicht des Stürmers, dass die Kiezkicker defensiv über weite Strecken der Partie sehr gut standen, so nur wenige Möglichkeiten zuließen und sich selbst mehrere Chancen herausspielen konnten.

Für Bouhaddouz war in Stuttgart nach 69 Minuten Feierabend, dem Angreifer war nach vielen intensiven Duellen mit den Stuttgarter Innenverteidigern die Kraft ausgegangen. „Ich habe früh gemerkt, dass ich mich nicht so gut fühle“, so der 29-Jährige. Er hofft, dass er der Mannschaft in den kommenden Wochen auch „90 Minuten helfen“ kann. Die nächste Möglichkeit bietet sich beim Heimauftakt gegen Eintracht Braunschweig. „Ich gehe mit viel Vorfreude in das Spiel. Das Millerntor wird voll sein. Da wollen wir drei Punkte einfahren“, stellte Bouhaddouz abschließend klar.

Das komplette Pressegespräch mit Aziz gibt es ab sofort im Video auf fcstpauli.tv.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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