„wir sind nicht ins Spiel gekommen“
Sonnabend, 22. März 2014, 15:35 Uhr
„Es war für alle sichtbar, dass wir heute nicht ins Spiel gekommen sind. Wir konnten über weite Strecken nicht das umsetzen, was wir uns vor der Partie vorgenommen haben. Defensiv haben wir überhaupt keinen Zugriff bekommen und sind dem Gegner nur hinterher gelaufen“, stellte Vrabec fest. Neidlos musste der Coach der Boys in Brown anerkennen, dass die Schanzer mit einer taktisch klugen Ausrichtung den Braun-Weißen phasenweise den Schneid abgekauft haben. „Glückwunsch an den FC Ingolstadt, der das heute sehr gut gemacht hat“, so der 40-Jährige.
Positiv stimmte Vrabec, dass seine Elf trotz des Spielverlaufs zu Null gespielt hat und am Ende einen Punkt auf der Habenseite verbuchen konnte. „Trotz aller Enttäuschung nehmen wir den Punkt mit. So ein Spiel hätten wir vor einigen Wochen verloren“, erklärte Vrabec. Mund abputzen und weitermachen lautet der allgemeine Kanon im Lager der Braun-Weißen. „Wir nehmen zwei, drei Sachen aus dem Spiel mit und müssen jetzt in Paderborn nachlegen“, richtete Vrabec bereits den Fokus auf die anstehende Englische Woche.
Gäste-Coach Ralph Hasenhüttl gratulierte seiner Mannschaft zu einer „sehr, sehr guten Leistung“, wenn er zugleich feststellen musste, dass seine Elf für ihren Aufwand nur mit einem Zähler belohnt wurde. „Ich habe mich selten über ein Unentschieden so geärgert wie heute. Es war ein sehr gutes Auswärtsspiel von meiner Mannschaft, bei dem sicher mehr drin gewesen wäre. Ich finde, wenn man auswärts gegen einen Aufstiegsaspiranten so eine Partie abliefert, ist man für die nächsten Wochen gewappnet. Unterm Strich müssen wir heute aus dem Spiel mit drei Punkten rausgehen. Der Punkt tut uns aber im Abstiegskampf sehr gut, erklärte der Österreicher abschließend.
(rh)
Foto: Witters
