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"Wir Waren von Anfang an im Spiel"

Nach dem 5:2-Heimerfolg am Sonntagnachmittag (15.5.) über den 1. FC Kaiserslautern stellten sich die beiden Trainer Ewald Lienen und Konrad Fünfstück zum letzten Mal den neugierigen Journalisten auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Nach drei sieglosen Begegnungen hatte auch Cheftrainer Ewald Lienen zum Saisonabschluss nochmal allen Grund zur Freude. „Davor haben wir in dem einen oder anderen Spiel ein wenig den Biss vermissen lassen“, befand der 62-Jährige. „Das war heute endlich wieder die Einstellung, die man braucht“, fügte der Cheftrainer hinzu. Denn mit einer Niederlage wollte sich niemand bei den Boys in Brown aus dieser Saison verabschieden. „Wir wussten, dass wir uns nicht so einfach rausschleichen können“, merkte Lienen an.

Dabei erwähnte der Fußball-Lehrer auch, dass der Kontrahent aus Kaiserslautern angesichts von sechs Spielen in Folge ohne Niederlage keinesfalls ein einfacher Gegner war: „Das hat ihnen natürlich viel Selbstvertrauen verschafft. Sie haben viele spielstarke Spieler in ihren Reihen. Wir waren aber von Anfang an da. Dann war es natürlich wichtig, dass wir den Rückstand schnell ausgeglichen haben.“ Ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zum Erfolg war auch eine konzentrierte Trainingswoche. „Wir haben gut trainiert und uns da die Aggressivität für dieses Spiel geholt“, freute sich Lienen.

Dann verteilten sich die Kollegen gegenseitig die Blumen. Einig waren sich beide Gegenüber, dass der Erfolg für die Kiezkicker „absolut verdient“ war. „Man hat heute gemerkt, warum der FC St. Pauli zurecht da oben steht“, räumte Gästetrainer Konrad Fünfstück ein. „Sie haben mit dem letzten Willen agiert und vorne gnadenlos zugeschlagen.“ Doch damit nicht genug: Fünfstück rückte die Boys in Brown für die kommende Saison in eine Favoritenrolle. „Ich lege mich fest: Bei der tollen Arbeit und dem tollen Publikum wird St. Pauli im nächsten Jahr ganz oben mitmischen.“

Mit dem Kompliment seitens des FCK-Trainers wollte sich Lienen allerdings nicht wirklich zufriedengeben. „Das war auf dem Weg hier her aber nicht so besprochen, Konrad“, erwiderte der Übungsleiter mit einem Augenzwinkern. Aber auch Lienen hatte durchaus positive Worte für seinen Kollegen über. „Bei einem Verein, bei dem es im Moment drunter und drüber geht, macht er einen super Job.“ Eine harmonische letzte Pressekonferenz der Saison 2015/2016. 

 

(ms)

Foto: Witters

 

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