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"Wir wissen nun, wie man Spiele gewinnt"

Auch wenn es ihm schwer fällt, an Ostern muss Daniel Buballa die linke Seite unbesetzt lassen. Wir haben dafür die Länderspielpause genutzt und uns mit dem Linksfuß über die Lehren aus der letzten Saison, die mentale Stärke der Kiezicker und seine persönliche Bilanz unterhalten.

Die Älteren, aber auch die Jüngeren unter Euch können sich wohl noch vage erinnern. Es gab eine Zeit, da stand der FC St. Pauli am anderen Ende der Tabelle und kämpfte gegen den Abstieg in die dritte Liga. Klar, das ist noch nicht wirklich lange her, genau genommen war es die letzte Saison. Verändert hat sich seit dieser Zeit dennoch einiges. Den Kiezkickern gelangen in den vergangenen 35 Partien ganze 60 Zähler. Linksverteidiger Daniel Buballa sieht hier einen der Gründe, warum die Boys in Brown nach den Niederlagen gegen Heidenheim und Paderborn die Ruhe bewahrt haben: „Wir wissen nun, wie man Spiele gewinnt. In sehr vielen Partien haben wir gezeigt, wie es geht.“

Natürlich sei man erleichtert, dass man diese kleine Delle geradebiegen und drei Punkte in Sandhausen einfahren konnte, so Buballa weiter. Auch im Training in der Woche vor dem Auswärtserfolg beim SVS war eine erhöhte Aggressivität in den Einheiten zu spüren gewesen, gibt die Nummer 15 der Boys in Brown preis. Für die Mannschaft von Ewald Lienen wäre es die dritte Niederlage in Folge und damit ein Novum in dieser Saison gewesen, dass „man unbedingt verhindern wollte“, stellte der Linksverteidiger klar. Am Ende war das Selbstvertrauen ausschlaggebend, dass die Mannschaft fokussiert, aber gelassen an die Sache rangegangen sei, so Buballa weiter.

Für den 25-Jährigen ist der aktuelle sportliche Höhenflug dennoch kein Grund, die Bodenhaftung zu verlieren. „Wir wissen, wo wir vor einem Jahr standen. Das haben wir alle noch im Hinterkopf. All die Rückschläge und die schlechten Phasen lassen uns die momentane Situation umso mehr schätzen“, erinnert Daniel an den nervenaufreibenden Klassenkampf.

Recht „unzufrieden“ ist der linke Verteidiger mit seiner eigenen Saisonbilanz. Bei 27 Einsätzen, davon zwei noch nicht mal über 90 Minuten, und nur sechs Torvorlagen sieht „Buba“ noch Luft nach oben. „Da sehe ich absolut noch Steigerungspotential“, flachst der Kiezkicker, um dann aber wieder ernst zu werden und darauf zu verweisen, dass so eine Bilanz zwar schön sei, es aber immer Möglichkeiten gäbe, sich zu verbessern. „Eine gewisse Zufriedenheit ist gut, aber wenn man etwas erreichen will, dann braucht es auch den nötigen Ehrgeiz, sich immer weiterzuentwickeln“, erklärt unsere Nummer 15.

Mit der Saison der Boys in Brown wird Daniel Buballa nach dem 34. Spieltag aller Wahrscheinlichkeit nach zufrieden sein können. „Wir machen unsere Saison nicht vom Tabellenplatz abhängig, sondern von der Entwicklung der Mannschaft - und die geht nach oben.“

 

(lf)

Foto: Witters

 

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