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„Wir wollen und werden alles geben“

Nach höhepunktarmer erster Halbzeit nahm die Partie beim SV Sandhausen im zweiten Durchgang immer mehr Fahrt auf. Es ging hin und her und am Ende war es Marc Rzatkowski, der mit seinem Treffer den siebten Auswärtssieg unseres FC St. Pauli perfekt machte.

„Ein solches Spiel war nicht zu erwarten“, blickte der Mittelfeldspieler noch einmal auf die Partie beim SV Sandhausen zurück – sowohl im Vorfeld als auch nach der torlosen ersten Halbzeit nicht. Fünf Tore fielen innerhalb von nur 29 Minuten – zwei für den SVS und drei für die Kiezkicker, die zweimal in Rückstand geraten waren, die Partie aber noch drehen konnten. „Ich bin mehr als froh, dass wir das Spiel am Ende noch für uns entscheiden konnten“, zeigte sich Rzatkowski auch Tage danach noch erleichtert.

Als „kurzen Schock“ bezeichnete der Blondschopf dabei besonders den zweiten Sandhäuser Treffer. Der Linksfuß war besonders froh, dass die Mannschaft nicht nur auf den ersten Gegentreffer, sondern auch auf den zweiten Gegentreffer eine schnelle Reaktion gezeigt hatte: „Von dem den beiden Nackenschlägen haben wir uns sehr gut erholt. Es zeigt mal wieder, wie intakt die Mannschaft ist. Wir haben uns gemeinsam gegen die Niederlage gestemmt und am Ende, und das nicht unverdient, gewonnen.“

Dass der siebte Sieg auf fremden Terrain gelingen sollte, lag auch an Rzatkowski, der zum ersten Mal seit Mitte September – damals traf Ratsche im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt – wieder ein Tor erzielen konnte. „Als die Bogenlampe zu mir geflogen kam und ich das Gefühl hatte, dass der Gegenspieler vorbeispringen würde, habe ich die Kugel erst einmal angenommen. Dann habe ich mir den Ball einen Tick zu weit vorgelegt und musste den Ball per Grätsche aufs Tor bringen. Der Ball hat dann perfekt unten ins Eck gepasst“, blickte der Mittelfeldspieler noch einmal auf die Szene in der 79. Minute zurück. Eigentlich als feiner Techniker bekannt, sollte ihm ausgerechnet per Grätsche der Siegtreffer glücken.

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