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"wir wollen unsere Serie ausbauen"

In der vergangenen Saison war Yannick Stark einer der Garanten für den Höhenflug des FSV Frankfurt. Im Sommer wechselte er zum TSV 1860 München, bei dem er sich auf Anhieb zu einem Leistungsträger entwickelt hat. Mit dem 23-Jährigen sprachen wir nicht nur über die bisherige Saison, sondern auch über das kommende Spiel gegen den FC St. Pauli.

Moin, moin, Herr Stark. Nach zuvor nur einem Sieg in neun Spielen gab es zuletzt vier Siege in Serie. Was sind die Gründe für den Höhenflug?
"Wir haben uns als Team gefunden. Und wir haben nach der Systemumstellung des Trainers inzwischen Routine darin. Die Abläufe funktionieren immer besser. Das ist die Basis für unseren derzeitigen Erfolg."

Der Rückstand auf den Relegationsplatz drei beträgt nur noch einen Zähler. Kann man sagen, dass die Liga in diesem Jahr irgendwie verrücktspielt?
"Das kann man schon so sagen. Die Liga ist auf jeden Fall so eng wie nie und jeder kann jeden schlagen. Mit zwei, drei Niederlagen rutscht man sehr schnell nach unten, mit zwei, drei Siegen ist man genauso schnell wieder oben dabei."

Wie können Sie die Achterbahnfahrt der TSV – dem guten Saisonstart folgte nur ein Sieg aus neun Spielen, zuletzt gelangen vier Siege in Serie – erklären?
"Wir können uns selbst nicht genau erklären, wieso unsere Leistungen zwischenzeitlich so schwankend waren. Denn wir haben natürlich auch in schlechten Phasen immer Vollgas gegeben. Was zählt, ist die Punkteausbeute. Damit können wir letztendlich zufrieden sein."

Unter Friedhelm Funkel gelang zunächst nur ein Sieg in sieben Spielen. Nun läuft's aber umso besser. Hat es einfach ein bisschen länger gedauert, bis die Mannschaft seine Philosophie von Fußball verinnerlicht hat?
"Das war mit Sicherheit eine Umstellung, man muss sich einfach gegenseitig aneinander gewöhnen und kennenlernen. Inzwischen wissen wir ganz genau, was der Trainer von uns erwartet."

Während die Mannschaften in der Liga regelmäßig die Plätze tauschen, haben Sie sich ihren festen Platz im Team der Löwen gesichert und bis auf eine Partie wegen einer Gelbsperre stets in der Startelf gestanden. Wie zufrieden sind Sie mit ihrer bisherigen Saison?
"Ich bin sehr gut in die Saison reingekommen. Ich wurde hier prima aufgenommen und fühle mich im Umfeld von 1860 super wohl. Zwischenzeitlich gab es leider auch eine schwächere Phase. Aktuell passt es ganz gut, aber es gibt immer noch Luft nach oben. Ich will endlich mal wieder treffen."

Kommen wir zur Partie gegen den FC St. Pauli. Die viertbeste Heimelf trifft auf die drittbeste Auswärtsmannschaft, beide Teams wollen mit einem Sieg weiter ganz oben dran bleiben. Dürfte ein spannendes und sicherlich auch hart umkämpftes Spiel garantiert sein?
"Klar, da treffen absolut zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Aber wir wollen unsere Serie natürlich ausbauen, gerade zu Hause bei unseren Fans. Und wir haben nach der unglücklichen Niederlage aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen."

Sie haben bislang fünfmal gegen den FC St. Pauli gespielt und nur einmal gewonnen. Was spricht für ihren zweiten Sieg?
"Dass wir als Team gerade gut drauf sind und in den letzten Spielen Selbstvertrauen getankt haben."

Vielen Dank für das Interview!

 

(hb)

Fotos: Witters

 

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