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„wollen uns in allen Bereichen verbessern“

Nicht ganz zwei Tage lang hatte Roland Vrabec Zeit, den 3:0-Heimsieg gegen Cottbus bei seinem Debüt als Cheftrainer sacken zu lassen. Wenngleich am Ende der höchste Sieg der laufenden Saison zu Buche stand, sieht der 39-Jährige in allen Bereichen Verbesserungspotenzial.

Als Roland Vrabec am späten Montagabend nach Hause kam, lief gerade die zweite Halbzeit des Spiels gegen Cottbus im Fernsehen. Diese habe er sich dann noch angeschaut, zudem warf er noch mal ein Auge auf einige Schlüsselszenen der Begegnung. Dabei wollte er es dann erst mal auch belassen. Nach dem trainingsfreien Dienstag resümierte er die Begegnung dann noch einmal: „Im Ganzen muss man sagen, es ist positiv gelaufen. Ich habe viele gute Sachen gesehen – immer wieder phasenweise, aber nicht über die gesamte Spielzeit.“

Dabei benannte der 39-Jährige die Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit, in der es nicht wie gewünscht lief: „Da haben wir es nicht gut gemacht. Wir waren zu zögerlich und haben den letzten Druck, das 2:0 nachlegen zu wollen, vermissen lassen.“ Als Weckruf bezeichnete er dann die beiden Großchancen der Gäste durch Boubacar Sanogo, der mit zwei Kopfbällen zunächst am rechten Pfosten und wenig später am auf der Linie postierten Marc Rzatkowski scheiterte. „Danach haben wir uns aber gefangen und nach dem 2:0 schnell das 3:0 nachgelegt“, freute sich Vrabec über die Reaktion seiner Elf.

Luft habe seine Mannschaft unter anderem bei eigenem Ballbesitz. Hier müsse sein Elf auch mal Ruhe bewahren und so für Regeneration während des Spiels sorgen. Auch wenn ein Konter zum 2:0 führte, gibt es auch hier Luft nach oben: „Wir hatten viele Umschaltsituationen, bei denen wir den letzten oder vorletzten Ball nicht gut gespielt haben. Auch unsere Standards kamen nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben“, fügte der Cheftrainer hinzu. Hier sei mehr Konzentration seitens der Schützen gefragt. Die Überlegung, andere Varianten einzustudieren, sind laut Vrabec vorhanden.

Mit Blick auf das Auswärtsspiel gegen den VfR Aalen werden die Standardsituationen auch ein Schwerpunkt in der Trainingsarbeit sein. „Generell müssen und wollen wir uns in allen Bereichen verbessern“, stellt Vrabec klar. Ob beim VfR im Mittelfeld erneut mit einer Raute gespielt werde, ließ er dabei offen: „Es ist eine Option. Wir werden uns die Spiele der Aalener noch mal anschauen und dann entscheiden, ob die Raute oder ein 4-2-3-1 besser passt.“ Bereits vor dem Cottbus-Spiel hatte Vrabec verkündet, je nach Gegner flexibel zu sein und taktische oder personelle Veränderungen vorzunehmen.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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