Young Rebels Ergebnisse
Sonnabend, 05. März 2016, 13:41 Uhr
Hannover 96 - FC st. Pauli u17 3:1 (1:0)
Nach dem 4:2 gegen Tennis Borussia Berlin in der Vorwoche, wollte die U17 von Cheftrainer Timo Schultz gegen Hannover 96 unbedingt nachlegen und den zweiten Erfolg in Serie feiern um den Abstiegskampf endgültig ad acta zu legen. Die Partie nahm erst kurz vor dem Seitenwechsel so richtig Fahrt auf. Leider in die falsche Richtung. Hüseyin Deliduman brachte den kleinen HSV in der 35. Minute in Führung. Mit dem Rückstand ging es auch in die Kabine.
Zwar versuchten es die Boys in Brown nach der Pause, der zweite Treffer der Partie viel aber für die Gastgeber. Wieder war es Deliduman, der für Hannover traf und 96 damit auf die Siegerstraße lenkte. Doch die Kiezkicker steckten nicht auf und durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Sam Schreck wurde es noch einmal spannend (57.). Am Ende sollte es aber nicht sein und Hannover in Person von Ilyas Bircan entschied in der 78 Minute die Partie und traf zum 1:3.
FC St. Pauli
Rathje – Owusu, Mohr, Kovacic, Meißner, Schreck, Münzner, Frahm (72. Dane), Gerber, Coordes (70. Mügge), Sawicki (52. Kazizada)
Trainer: Timo Schultz
Tore: 1:0 Deliduman (35.), 2:0 Deliduman (48.), 2:1 Schreck (FE., 57.), 3:1 Bircan (78.)
TSV Havelse - FC St. Pauli u16 1:2 (0:0
Großer Jubel bei der U16. Währen die U17 schon etwas länger dabei ist, war es für die Elf von Malte Schlichtkrull das erste Pflichtspiel im Jahr 2016. Klar, dass nach einer langen Pause noch etwas Sand im Getriebe sein kann. Aber, nach 44 Spielminuten war die Schlichtkrull-Elf tatsächlich im Jahr 2016 angekommen. Sulieman Omar erzielte nach herausragender Vorbeit von Finn Ole Becker den 1:0-Führungstreffer für die Boys in Brown. Doch nur 11 Minuten später Jubel auf Seiten der Gastgeber. Finley Mauro egalisierte den Treffer der Braun-Weißen (55.).
Danach passierte lange nichts, bis in der Nachspielzeit laute, braun-weiße Jubelschreie zu vernehmen waren. Ein direkt verwandelter Freistoß, den Oskar Maxim Lenz rotzfrech ins Torwarteck zirkelte entschied die Partie beim TSV Havelse zugunsten der Kiezkicker(80.+2)
Coach Malte Schlichtkrull war gerade wegen des Einsatzes seiner Spieler stolz und glücklich: „Der Platz hier war sehr klein, da mussten wir weg von unserem eigentlichen Spiel und mehr auf zweite Bälle gehen. Die Jungs haben das klasse gemacht. Endlich haben wir am Ende dann auch das Glück, das wir uns aber auch erarbeitet haben.
FC St. Pauli:
Schmidt – Kuyucu, Ghubasaryan, Omar, Becker, Wieckhoff, Malz (63. Bornemann), Voigt, Lenz, Giwah, Kovacic (53. Schmidt)
Trainer: Malte Schlichtkrull
Tore: 0:1 Omar (44.), 1:1 Mauro (55.), 1:2 Lenz (80.+2)
FC ST. PAULI U15 – Niendorfer TSV 2:1 (1:0)
Die Kiezkicker setzten die Vorgaben von Coach Tuncay in der ersten Hälfte perfekt um und gingen nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte bereits nach elf Minuten in Führung. Lasse Sortenhaug erkämpfte geschickt den Ball und hatte in der Anschlussaktion das Auge für Umut Ataykaya, der keine Probleme hatte die frühe 1:0-Führung zu erzielen. Auch in der Folgezeit erspielten sich die Boys in Brown zahlreiche Möglichkeiten, gingen jedoch nach Aussage von Trainer Tuncay zu fahrlässig mit ihren Chancen um. So ging es mit der knappen Führung in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Niendorfer aktiver und präsenter. Die Dominanz der Braun-Weißen aus der ersten Hälfte war verflogen. Folgerichtig fiel dann auch in der 41. Spielminute der 1:1 Ausgleich nach einer Ecke durch Ramin Saadat. Doch die Kiezkicker fighteten zurück und wie auch schon beim 1:0 war ein gewonnener Zweikampf in der Niendorfer Spielhälfte Ausgangspunkt für einen Treffer. Nemo Phillipp bewies mit dem Ball am Fuß Übersicht und bediente Aurel Loubongo-M’Boungou. Der eingewechselte Stürmer blieb vor Keeper Joel König cool und netzte zum 2:1 (59.). Der Rest waren purer Kampf und leidenschaftlicher Einsatz um die drei Punkte nach Hause zu holen.
Chefcoach Tuncay zeigte sich trotz etwas schwächeren zweiten 45 Minuten voll des Lobes für seine Elf. „Das war in der ersten Halbzeit große Klasse. Auch wenn wir in der zweiten Hälfte nachgelassen haben, bin ich mächtig stolz. Die Jungs haben nach unserem 2:1 das gezeigt, was St. Pauli auch ausmacht: Kampf, Einsatz und Wille.“
FC St. Pauli
Graefe – Cebulla, Hartmann, Rieckmann, Ataykaya, Philipp (60. Gerber), Wulze, Sortenhaug, Hoppe (44. Jarchow), Dieckman, Polat (47. Loubongo-M’Boungou)
Trainer: Baris Tuncay
Tore: 1:0 Ataykaya (11.), 1:1 Saadat (41.), 2:1 Loubongo-M’Boungou
(lf)
Foto: Witters