young rebels vorschau
Freitag, 30. November 2012, 13:51 Uhr
Hertha BSC – FC St. Pauli U19
Sonntag (2.12.), 11 Uhr, Amateurstadion Olympiapark (Friedrich-Friesen-Allee, 14053 Berlin)
Elf Spiele, vier Siege, sechs Remis und nur eine Niederlage. So sieht die bisherige Bilanz unserer U19 in der Bundesliga Nord/Nordost im zweiten Jahr nach dem Aufstieg 2010 aus. Das liest sich sehr gut, zumal die zweite Saison für Aufsteiger meist als die schwerere angesehen wird. Doch unsere Kiezkicker trotzen dieser Weisheit und spielen in dieser Serie sehr gut auf.
Die positive Bilanz soll auch am Sonntag beim Gastspiel, das zugleich die letzte Hinrunden-Partie ist, in der Landeshauptstadt fortgesetzt werden. Ein ungewohntes Bild gibt die aktuelle Tabelle momentan ab: Während unsere U19 Platz fünf belegt, rangiert Hertha unerwartet auf einem Abstiegsplatz. Lediglich zwei der bislang zwölf Begegnungen konnte die Hertha für sich entscheiden – daheim gegen den HSV und auswärts in Halle.
Vom Papier her gehen unsere Kiezkicker somit als Favorit in die Partie. Während das Team von Joachim Philipkowski die beste Defensive der Liga (nur neun Gegentore) stellt, hapert es auf Seiten der Berliner beim Toreschießen. Nur zwölf Mal jubelte der kommende Gegner – nur Halle (elf Tore) traf seltener. Aus braun-weißer Sicht heißt es also: Nach Berlin fahren, die Statistiken untermauern und hoffentlich mit drei Zählern zurückkehren.
Hertha BSC – FC St. Pauli U17
Sonntag (2.12.), 13 Uhr, Amateurstadion Olympiapark (Friedrich-Friesen-Allee, 14053 Berlin)
Der Spielplan bringt ein gemeinsames Berlin-Wochenende für unsere Nachwuchsteams mit sich. Nicht nur die U19, sondern auch unsere U17 tritt am Sonntag bei der Hertha an. Wenige Minuten, nachdem unsere U19 ihr Spiel beendet haben wird, wird das Team von Trainer „Hansi“ Bargfrede versuchen, etwas Zählbares aus Berlin zu entführen.
Die Vorzeichen sind aber komplett andere, denn im U17-Duell beider Mannschaften geht Hertha BSC als klarer Favorit ins Spiel. Mit 31 Punkten aus zwölf Spielen stehen die Berliner an der Tabellenspitze. Hinzu kommt, dass die Hertha alle sechs Heimspiele für sich entscheiden konnte und dabei nur drei Gegentore kassierte.
Aber: Unsere U17 hat in dieser Spielzeit keine Auswärtsallergie. Bereits drei Mal konnten die Braun-Weißen die volle Punktzahl mit nach Hamburg nehmen. Vielleicht gelingt den Bargfrede-Schützlingen ja die große Überraschung und der vierte Auswärtssieg der Saison. Mit einem Punkt beim Tabellenführer könnte man sich sicherlich auch anfreunden.
FC St. Pauli U16 – FC Oberneuland
Sonnabend (1.12.), 13 Uhr, Brummerskamp (Brummerskamp 46, 22457 Hamburg)
Als einziges Nachwuchsteam tritt unsere U16 an diesem Wochenende zuhause an. Das Duell mit dem FC Oberneuland ist ein richtungsweisendes. Mit einem Sieg kann das Team von Coach Daniel Domingo (17 Punkte, Platz 7) am FCO (17 Zähler, Platz 6) vorbeiziehen und so den Abstand auf die Abstiegsplätze vergrößern. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den SV Nettelnburg-Allermöhe (Platz 11) fünf Zähler.
In den vergangenen Wochen endeten alle Partien unserer U16 mit dem gleichen Ergebnis. Nach den 3:0-Heimsiegen gegen den SV Eichede und den Hamburger SV folgten 0:3-Niederlagen gegen die Top-Teams Eintracht Braunschweig und SC Concordia. Im selben Zeitraum holten die Gäste aus Bremen einen Zähler mehr – unter anderem konnten sie den starken Braunschweigern überraschend einen Zähler abluchsen.
Die Kiezkicker werden mit Blick auf die Auswärts-Stärke des FCO diesen nicht unterschätzen. Sie wollen im vorletzten Spiel vor Weihnachten wieder einen Erfolg feiern, um sich weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen und beruhigter in die Winterpause gehen zu können.
JFV Bremerhaven – FC St. Pauli U15
Sonnabend (1.12.), 13 Uhr, SPA Nordsee-Stadion (Am Stadion 10, 27580 Bremerhaven)
Zehn Punkte konnte unsere U15 in den vergangenen vier Partien einfahren. Dabei zeigte sich das Team von Trainer Remigius Elert auswärts besonders torhungrig. Nach dem deutlichen 7:1 beim TSV Hattstedt siegten die Kiezkicker auch am vergangenen Wochenende in Kiel mit 5:0. Ein in dieser Höhe überraschender Erfolg, kassierte Holstein doch zuvor nur eine Niederlage gegen den Spitzenreiter HSV.
Nun sollen die nächsten drei Zähler in Bremerhaven eingefahren werden. Der Aufsteiger belegt nach elf Partien den drittletzten Platz und konnte erst zwei Spiele für sich entscheiden. Daheim ist der JFV das schwächste Team. Alle sechs Begegnungen gingen vor heimischem Publikum verloren – dabei erzielte Bremerhaven nur drei Treffer, auch dies ist der schlechteste Wert aller Teams.
Coach Elert wird seinen Jungs sicherlich auf den Weg geben, den kommenden Gegner nach dem Sieg beim Top-Team Kiel ja nicht zu unterschätzen. Wenn seine Akteure diese Vorgabe umsetzen, sollte dem dritten Auswärtssieg in Folge nichts im Wege stehen.
(hb)
Fotos: Gabriel Gabrielides