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Youngster haben sich gut präsentiert

Zum Abschluss des Trainingslagers in Oberstaufen setzte sich Cheftrainer Ewald Lienen noch einmal mit den mitgereisten Hamburger Journalisten zusammen und sprach über die vergangenen Tage, die Bedingungen und die gewonnenen Erkenntnisse.

Ewald Lienen blickte hierbei kurz zurück und zeigte sich mit dem körperlichen Zustand seiner Spieler zu Beginn der Vorbereitung sehr zufrieden. „Es ist eine kurze Vorbereitung, die mit dem ersten Pflichtspiel nicht endet. Wir haben uns nach der stressigen Saison entschieden, den Spielern vier Wochen frei zu geben. Zwei Wochen sollten sie komplett runterfahren und sich erholen. In den letzten zwei Wochen des Urlaubs mussten sie acht Einheiten absolvieren, da haben sie eine sehr gute Grundlage gelegt. Sie haben sich in einer sehr guten körperlichen und mentalen Verfassung präsentiert.“
 
In der nur fünfwöchigen Vorbereitung absolvierten die Braun-Weißen zehn Testspiele. Von den acht bislang absolvierten Partien gingen sie sieben Mal als Sieger vom Feld, zudem erreichten sie gegen den Bundesliga-Absteiger SC Freiburg ein 0:0. „Wir haben mehr Spiele reingepackt, um in den Rhythmus zu kommen. Im Spiel bekommst Du die besten Rückmeldungen. Die Begegnungen gegen Lustenau und Winterthur waren große Herausforderungen, da beide Mannschaften voll im Saft standen, weil es für sie jeweils die Generalprobe für den Ligastart war“, so Lienen. Die große Kunst sei es, in den Partien die Spielbelastung so hinzubekommen, dass alle Spieler gleichmäßig belastet werden. „Sicherlich auch mit dem Ziel, dass wir gegen Rayo Vallecano eine Mannschaft hinstellen, die eine Blaupause für den Ligastart sein kann“, erklärte Lienen. Die übrige Trainingszeit habe man dazu genutzt, um am taktischen Verhalten, am Defensivverhalten, an der Kompaktheit und an offensiven Bewegungen zu feilen. „Wir haben uns dazu entschieden, dass so zu machen, da der Großteil der Mannschaft zusammengeblieben ist und wir uns taktisch nichts neu erarbeiten mussten“, erklärte der 61-Jährige.
 
Allerdings musste der Cheftrainer immer wieder bei seinen Spielern personelle Rückschläge hinnehmen. Christopher Buchtmann zog sich beim Spiel in Kopenhagen einen Teilrisses des Innenbandes im Knie zu, Jan-Philipp Kalla laboriert an einer Adduktorenzerrung, zugezogen beim Spiel in Winterthur. „Wir haben leider Gottes zudem weitere Spieler dabei gehabt, die nicht die komplette Vorbereitung mitmachen konnten. Sören Gonther hat längere Zeit gefehlt, Ryo hat im ersten Spiel in Buxtehude 45 Minuten gespielt und danach erst wieder gegen Freiburg eine Halbzeit. Er kann noch nicht in der Verfassung sein wie die anderen. Lasse hatte auch eineinhalb Wochen, in denen er nicht regelmäßig mit der Mannschaft trainieren konnte. John hat sich auch im ersten Spiel verletzt und konnte erst wieder im Trainingslager einsteigen. Die Spieler sind aber jetzt dabei, sich an die Wettkampffitness heranzutasten.“

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