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Zahlen, Daten, Fakten – Teil 2

Als Tabellenvierter konnten unsere Kiezkicker die Saison 2015/16 erfolgreich abschließen. Wir haben die abgelaufene Saison der Lienen-Elf mal etwas genauer unter die Lupe genommen und einige interessante Fakten herausgesucht. Im zweiten Teil unseres Saisonchecks haben wir uns der Abwehrarbeit unserer Kiezkicker gewidmet.

Vereinsrekord eingestellt

Als die Saison 2015/16 mit dem torlosen Remis gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld begann, hatten sicherlich nur ganz wenige auf dem Zettel, dass es das erste von insgesamt 16 Ligaspielen sein würde, in denen unsere Kiezkicker keinen Gegentreffer kassieren sollten. Keeper Robin Himmelmann und seine Vorderleute stellten damit den Vereinsrekord aus der Saison 1997/98 ein, damals konnte Klaus Thomforde seinen Kasten ebenfalls 16 Mal sauber halten.

Zweikampfstark und treffsicher

Lediglich zwei Partien verpasste Lasse Sobiech in der zurückliegenden Saison. In den 32 Spielen zeigte der Innenverteidiger, wie wertvoll er für die Lienen-Elf ist. Wie in der Vorsaison gelangen dem 25-Jährigen vier Saisontore, drei Mal war er vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Nur Unions Benjamin Kessel (6 Saisontore) und Freiburgs Marc-Oliver Kempf (5) erzielten als Abwehrspieler mehr Treffer als Sobiech, der sich wie gewohnt sehr zweikampfstark präsentierte. So zählt der Abwehrspieler zu den Top10 der zweikampfstärksten Innenverteidiger der Liga, 64,22 Prozent aller Duelle konnte unsere Nummer 3 für sich entscheiden.

Viertbeste Defensive

Nur drei Teams (Leipzig, Karlsruhe und Braunschweig) kassierten in der abgelaufenen weniger Gegentore als die Lienen-Elf. 39 Mal musste Keeper Robin Himmelmann den Ball aus dem Netz holen – 20 Mal vor der Halbzeitpause, 19 Mal danach. Allein in der Anfangsviertelstunde waren es zehn Gegentore, bis zur 30. Minute dann aber nur vier weitere Treffer.

Defensive im Fokus des kicker

Nach jedem Spieltag veröffentlicht das kicker Sportmagazin eine Elf des Tages. Insgesamt 28 Mal berief das Fachmagazin einen Kiezkicker in das beste Team des Spieltages. Weil es in der Saison defensiv meist besonders gut lief, verwundert es nicht, dass mit Marc Rzatkowski (7), Robin Himmelmann, Lasse Sobiech (je 4), Daniel Buballa, Christopher Buchtmann (je 2) und Marc Hornschuh (1) 20 Mal ein Abwehrspieler oder defensiver Mittelfeldspieler berufen wurde.

Dauerbrenner-Duo

Beim Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth sowie beim Gastspiel gegen den MSV Duisburg musste Ewald Lienen in der Defensive verletzungsbedingt ordentlich umbauen. Auf Robin Himmelmann und Daniel Buballa konnte der 62-Jährige nicht nur in den beiden genannten Spielen zählen, sondern während der gesamten Spielzeit. Himmelmann verpasste nicht eine Minute, das schafften auch nur die beiden Torhüter Michael Rensing (Fortuna Düsseldorf) und André Weis (FSV Frankfurt), Buballa verpasste lediglich 29 Minuten. Beim Ligaauftakt gegen Arminia Bielefeld verließ er das einzige Mal frühzeitig das Feld. „Ich weiß gar nicht mehr warum“, stellte Lienen nach der Saison mit einem Augenzwinkern fest.

Kaum Gelbsucht in der Defensive

Während einer Saison kommt es bei jeder Mannschaft zu Gelbsperren. Oftmals trifft es die Abwehrspieler, die dann einmal auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Die braun-weiße Abwehr hielt sich, wie das gesamte Team, sehr zurück und so mussten mit Allrounder Jan-Philipp Kalla (7 Gelbe Karten bei gerade einmal 13 Fouls), Christopher Buchtmann (7 Verwarnungen bei 32 Fouls) und Philipp Ziereis (6 Gelbe Karten bei 39 Fouls) lediglich drei defensiv-orientierte Kiezkicker eine Partie pausieren. Für Kalla war es ein komplett neues Gefühl, erstmals überhaupt musste er gelbgesperrt zusehen. Lasse Sobiech, Daniel Buballa (beide 39 Fouls) und Sören Gonther (9 Fouls) wurden jeweils drei Mal verwarnt, Marc Hornschuh (33 Fouls) sah nur zwei Mal Gelb, Joel Keller langte einmal zu und wurde dafür sofort mit Gelb verwarnt.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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