Zu „Gast“ in Norderstedt
Freitag, 07. November 2014, 09:52 Uhr
Coach Remigius Elert, der unsere U23 Anfang Oktober übernommen hatte, musste sich ein wenig gedulden, bis er sich zum ersten Mal über drei Punkte freuen konnte. Am vergangenen Wochenende war es nach dem 2:0 gegen den Goslarer SC dann endlich soweit – nach einer Niederlage und drei Remis in Folge klappte es im fünften Anlauf mit dem erhofften Dreier. „Wir hatten in den Wochen zuvor schon gut gespielt, uns aber bis heute nicht belohnen können“, so Elert im Anschluss an den zweiten Heimsieg in der laufenden Saison.
Für seine Mannschaft steht am Sonntag das „Gastspiel“ bei Eintracht Norderstedt im Edmund-Plambeck-Stadion an. Das Stadion, in dem unsere Kiezkicker seit Sommer ihre Heimspiele austragen. Gegen die Eintracht soll der zweite Dreier in Folge her, denn so könnte die Elert-Elf, die nach 15 Spieltagen einen hervorragenden sechsten Rang innehat, den Platz im oberen Tabellendrittel festigen.
Einen Platz in der Spitzengruppe hatten die Norderstedter zu Saisonbeginn inne, hier überzeugte die von Ex-Kiezkicker Thomas Seeliger betreute Elf. 15 von 21 möglichen Zählern konnte diese holen und nach sieben Spieltagen durchaus überraschend Platz drei belegen. Es folgte aber ein Formtief mit zwei Remis und fünf Niederlagen, sieben Mal hintereinander blieb die Eintracht ohne dreifachen Punktgewinn. Folglich rutschten die Schleswig-Holsteiner auf den zehnten Platz ab.
Vor einer Woche dann aber die Kehrtwende. Mit 2:0 siegte Norderstedt beim BSV SW Rehden und beendete eine fast zwei Monate andauernde Durststrecke. Somit gehen beide Teams mit einem Erfolgserlebnis aus der Vorwoche in die anstehende Partie. Man darf gespannt sein, wer am Sonntag den Platz als Sieger verlassen wird.
In der Vorsaison endete die Partie im Edmund-Plambeck-Stadion 2:2, hier musste unsere U23 kurz vor Schluss den Ausgleich hinnehmen. Das Rückspiel entschied Norderstedt dank dreier Treffer in der Schlussphase mit 3:0 für sich. Im dritten Anlauf soll nun aber ein Dreier für die Braun-Weißen her.
(hb)
Foto: Thorsten Ruhlig