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zurück auf Platz vier

Am Sonnabend bezwangen die Kiezkicker zum 30. Spieltag den VfL Bochum mit 2:0. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit am ausverkauften Millerntor ebnete Fafa Picault mit einem Doppelpack den Sieg der Braun-Weißen (52., 64.). Mit dem 16. Spiel ohne Gegentor in dieser Saison und den Erfolg über den direkten Konkurrenten eroberte die Lienen-Elf den vierten Tabellenplatz zurück.

Ein Blick auf die Aufstellung verriet, dass Trainer Ewald Lienen im Vorfeld der Begegnung gegen den VfL Bochum zur Rotation gezwungen war. Mit Jan-Philipp Kalla (Wadenprellung), Lennart Thy (Gesäßmuskelzerrung) und Marc Hornschuh (Pferdekuss Oberschnekel) mussten gleich drei Akteure aus der Freiburger Startaufstellung passen. Nach überstandener Verletzung und Magen-Darm-Erkrankung kehrte Marc Rzatkowski zurück in die Elf, für die übrigen Ausfälle gab Lienen Sören Gonther und Fafa Picault das Vertrauen. Außerdem durfte Sebasitan Maier erstmals seit der 1:2-Pleite gegen den Karlsruher SC im Dezember 2015 wieder von Beginn an ran. Dafür schaute Bernd Nehrig zunächst von der Bank aus zu.

Die Gäste aus Bochum reisten hingegen mit ihrem vollen Offensivangebot an. Im Vorfeld der Partie signalisierte Lienen den Ball gegen den VfL laufen lassen zu wollen. Einen ähnlichen Plan verfolgten aber auch die Gäste, die sehr engagiert und konzentriert begannen. Den ersten Torschuss der Partie feuerte Christopher Buchtmann ab, den Manuel Riemann locker parierte (4.). Wenig später gab es dann beinahe den ersten Terodde-Moment. Der beste Torjäger der Liga (19 Treffer) lupfte die Kugel nur knapp über den Querbalken auf das Außennetz (9.).

Die Braun-Weißen versuchten mehrmals aus größerer Distanz zum Torerfolg zu kommen. Zum Abschluss im Strafraum kamen die Kiezkicker aber nicht. Die Bochumer waren in ihren Offensivbemühungen einfach zwingender. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte war es wieder Simon Terodde, der dieses Mal aus kurzer Distanz an Robin Himmelmann scheiterte. Der Nachschuss von Thomas Eisfeld wurde geblockt und der anschließende Seitfallzieher von Marco Terrazzino ging knapp am Kasten vorbei (21.).

Dass sich das Duell zwischen dem Fünften und dem Vierten der Tabelle zu keinem offenen Schlagabtausch entwickelte, lag vor allem an den vielen Flüchtigkeitsfehlern beider Teams. Nach einer schönen Kombination über Buchtmann und Maier verstolperte Picault den Ball in die Arme von Riemann (30.). Auf der anderen Seite musste Terodde mit seiner dritten großen Gelegenheit hadern, dessen Schuss aus sechs Metern im letzten Moment von Buchtmann geblockt wurde (31.).

Vor der Pause ließen beide Kontrahenten einige Standardsituationen ungenutzt. Ansonsten tat sich wenig. In der Anfangsphase waren die Teams noch bemüht, die Kontrolle über das Geschehen zu erlangen. Zum Ende des ersten Abschnittes gab es aus dem Spiel heraus nur noch eine Möglichkeit für den VfL. Den Versuch von Eisfeld blockte Gonther jedoch zur Ecke ab. Dementsprechend ging es leistungsgerecht mit einem torlosen Remis in die Kabinen. 

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