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Youngster Koglin: „Ich freue mich immer, Fußball spielen zu können“

Brian Koglin ist der Youngster im Team der Kiezkicker und mittlerweile seit drei Monaten bei den Profis dabei. Ende Oktober feierte der 20-Jährige im DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC (0:2) sein Debüt, weitere Einsätze gegen Nürnberg (1:1) und Würzburg (0:1) folgten. Im neuen Jahr will sich der Abwehrspieler mit guten Leistungen für weitere Einsätze in der Rückrunde empfehlen.

Es war ein weiteres deutliches Zeichen für die rasanten letzten Wochen und Monate. Neben Co-Trainer Olaf Janßen, Lennart Thy und Johannes Flum stand auch Brian Koglin am Tag vor der Abreise ins Trainingslager beim Autogrammkarten-Shooting vor der Kamera. Nachdem der Abwehrspieler im Sommer 2012 von Eintracht Norderstedt in die U17 des FC St. Pauli gewechselt war, schaffte er erst den Sprung in die U19, im Sommer dann in die U23. Im Oktober folgte für Koglin die nächste „Beförderung“ und nun wird er seine erste Autogrammkarte bekommen.

Es ging alles sehr schnell, aber nicht für Koglin. „Es kann gar nicht zu schnell gehen. Es ist das Ziel von jedem jungen Spieler, irgendwann bei den Profis dabei zu sein“, stellte Brian Koglin mit Blick auf die vergangenen Monate klar. Als im Oktober mehrere Defensivakteure im Profikader verletzungsbedingt passen mussten, holte Ewald Lienen den damals 19-Jährigen „hoch“. Und dann ging’s schnell... „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen, als ich zum ersten Mal am Millerntor einlaufen durfte“, so Koglin zu seinem Pflichtspieldebüt im DFB-Pokal gegen Bundesligist Hertha BSC. „Als ich im Spielertunnel stand, hatte ich eine Gänsehaut“, fügte er hinzu.

Brian Koglin im Duell mit Herthas Valentin Stocker.

In der 2. Runde des DFB-Pokals bekam es Brian Koglin immer wieder mit Herthas Valentin Stocker zu tun.

Unaufgeregt erledigte er neben Christopher Avevor seine Aufgabe im Abwehrzentrum, unaufgeregt ist Koglin auch als Typ. „Ich bin niemand, der sich verrückt machen lässt. Ich habe mir vor dem Hertha-Spiel auch keinen großen Kopf gemacht, dafür hatte ich auch keine Zeit“, so der Abwehrspieler, der erst wenige Stunden vor dem Anpfiff von seinem Startelfeinsatz erfahren hatte. Mit der Leistung, auch im anschließenden Ligaspiel gegen Nürnberg, war Koglin zufrieden, positives Feedback gab es auch vom Trainerteam.

In Würzburg lief es dann nicht wie gewünscht: „Das war nicht mein bestes Spiel, das weiß ich. Fehler gehören dazu. Wichtig ist, dass man aus ihnen lernt und diese abstellt.“ Bis zur Winterpause kam Koglin in der 2. Bundesliga nicht noch mal in Liga zwei zum Einsatz, dafür noch zweimal für die U23 in der Regionalliga Nord. In den kommenden Wochen und Monaten will der Abwehrspieler hart arbeiten, um sich für weitere Einsatzzeiten bei der Lienen-Elf zu empfehlen. Tipps, was er besser machen kann, bekommt und holt er sich von den erfahrenen Kiezkickern, u.a. von Kapitän Sören Gonther.

Aktuell haut sich der in der Vorwoche 20 Jahre „alt“ gewordene Abwehrspieler im Trainingslager in Sotogrande rein. Am Sonnabend (14.1.) stand er beim 6:2-Erfolg gegen Tianjin Teda auf dem Platz und präsentierte sich in der Innenverteidigung neben Marc Hornschuh sehr zweikampfstark. Bis zum nächsten Testspieltag stehen diverse Einheiten auf dem Trainingsplatz an – für Koglin kein Problem, sondern pure Freude: „Ich freue mich immer, Fußball spielen zu können.“

 

(hb)

Fotos: Witters

 

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