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„Das Momentum auf unsere Seite ziehen“

Bereits am Dienstagabend (31.10., 18 Uhr) rollt der Ball wieder am Millerntor, unsere Boys in Brown empfangen in der zweiten Runde des DFB-Pokals den FC Schalke 04. Vor der Partie gegen den Ligakonkurrenten beantwortete Cheftrainer Fabian Hürzeler die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach dabei u.a. über...

...Gegner Schalke 04 nach dem Trainerwechsel: „Es hat sich etwas in der Spielweise verändert. Sie agieren mit einer Fünferkette und wir erwarten sie abwartend und auf Konter setzend. Man muss immer wieder betonen, dass Schalke zu jeder Zeit Tore erzielen kann. Das haben sie auch gegen Hannover bewiesen. Mit Kenan Karaman und Bryan Lasme haben sie vorne zwei schnelle Spieler, die schnell umschalten und die Bälle aber auch festmachen können. Sie stehen jetzt auch einfach sehr Kompakt mit ihrer Fünferkette. Deshalb hat sich in der Formation ein wenig was verändert, aber sie bleiben nach wie vor gefährlich und wir wissen alle, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat und wir versuchen alles, dass wir eine Runde weiterkommen. Dafür werden wir alles geben.“

...die Belastung mit Blick auf die Englische Woche: „Alle Spieler sind gut aus der KSC-Partie rausgekommen und stehen uns zur Verfügung. Das ist für uns sehr positiv. Wie wir rotieren werden, das werden wir sehen. Der Spielplan ist natürlich nicht so optimal, aber es zeigt, wie gut wir in der Breite sind. Jeder Spieler kann enorm wertvoll sein über die ganze Saison hinaus und jeder kann das unter Beweis stellen. Die Trainingsintensität ist sehr hoch und jeder, der dann spielt, hat es sich durch die Leistungen auch verdient. Diese Herausforderung mit den Spielen in kurzer Zeit nehmen wir an. Durch die Spiele in so kurzer Zeit rücken wir noch enger zusammen, auch im Staff. Spiele sind Highlights und für mich immer etwas ganz Besonderes.“

...mögliche Lösungen gegen tiefstehende Gegner: „Wichtig ist, dass wir unseren Prinzipien treu bleiben und diese verfeinern und nicht alles komplett über den Haufen werfen. Wir haben die Partien gegen Paderborn und den KSC zusammen analysiert und besprochen, was nicht gut war. Natürlich gehört da auch immer ein Gegner dazu, die es in den letzten Spielen gut gemacht haben. Wir wissen aber, woran es lag und wo wir uns verbessern müssen. Auch Schalke wird uns vor Herausforderungen stellen.“

...die Besonderheit des DFB-Pokals: „Natürlich wollen wir das Maximale erreichen und morgen eine Runde weiterkommen. Das wollen wir den Fans auch einfach schenken. Der Pokal hat ein gewisses Prestige und ein spezielles Flair. Die Vorbereitung ist aber nicht anders. Durch die kurze Zeit zwischen den Spielen schauen wir nochmal etwas genauer, wie sich welcher Spieler fühlt, ich mache aber in der Herangehensweise keinen Unterschied zu einem Ligaspiel. Ich durfte schon einige coole Pokalspiele mit St. Pauli mitmachen und dementsprechend bin ich hochmotiviert und möchte so weit wie möglich kommen. Bis wohin es dann geht, das schauen wir mal.“

...ein möglicher Einsatz von Sascha Burchert im Tor: „Wenn "Beucke" spielt, dann hat er es sich absolut verdient. Ich mag den Begriff des Pokal-Keepers nicht. Er ist ein Führungsspieler, der enorm wertvoll ist, sowohl auf als auch neben dem Platz. Er ist sehr professionell und pusht seine Mitspieler. Er gibt uns sehr viel und wenn er spielen wird, dann weil er es sich absolut verdient hat.“

...den aktuellen Höhenflug: „Man hat auch in den letzten Spielen gemerkt, wie schnell das in eine andere Richtung kippen kann. Aber die Siege geben natürlich auch ein gewisses Selbstvertrauen, auch in die eigenen Aktionen. Man geht anders zum Training, wenn man gewonnen hat. Trotzdem ist es wichtig, das versuche ich der Mannschaft auch immer mitzugeben, da keine Selbstgefälligkeit reinzubekommen. Wir sind in der 2. Bundesliga und treffen mit Schalke auf einen Ligakonkurrenten, wo auch dieses Spiel wieder ein 50:50-Spiel wird. Auch Schalke hat, wie der KSC, immer die Möglichkeit aus dem Nichts ein Tor zu erzielen. Es wird darauf ankommen, über 90 Minuten gut zu verteidigen, das Spiel wieder von Null anzugehen und das Momentum auf unsere Seite zu ziehen, um dann am Ende zu gewinnen.“

...den möglichen Schlüssel für ein Weiterkommen: „Wir müssen gut in der Positionierung sein und im Falle eines Ballverlustes sehr kompakt stehen. Es wird entscheidend sein, dass wir nicht nur den Fokus auf unsere letzte Abwehrreihe haben, sondern auch unsere Offensivspieler müssen vom Kopf her gegen den Ball da sein, um dem Gegner auch keine Räume zu bieten.“

 

(ch)

Foto: FC St. Pauli

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