{} } Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

„Mit viel Mut auftreten und Vertrauen in die eigene Stärke haben“

90 Tage nach dem torlosen Remis gegen Holstein Kiel im letzten Heimspiel der Hinrunde geht's am Sonntag (5.2., 13:30 Uhr) gegen Hannover 96 am Millerntor wieder um drei Punkte. Vor dem ersten Heimspiel in der Rückrunde nahm sich Cheftrainer Fabian Hürzeler viel Zeit für die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach dabei u.a. über...

...die personelle Situation: „David Nemeth, Luca Zander und Etienne Amenyido fallen weiter aus. Adam Dźwigała hat leichte Blessuren aus dem Spiel in Nürnberg davongetragen. Ich rechne nicht damit, dass er in den Kader zurückkommt. Maurides hatte leichte Knieprobleme nach dem Test gegen Oldenburg, wir haben ihn dann zwei Tage rausgenommen. Ich hoffe, dass er heute wieder dabei ist. Sonst werden alle Spieler zur Verfügung stehen.“

...Jakov Medić, der seine Chance in Nürnberg genutzt hat: „Er war sehr erleichtert und hat sich extrem über sein Tor gefreut. Er hat ein super Spiel gemacht. Wer Jakov kennt, der weiß, dass er immer 110 Prozent gibt. Er hat eine super Einstellung, die er jeden Tag im Training zeigt. Ich bin froh, so einen Spieler im Kader zu haben. Ich bin allgemein sehr froh, eine sehr große Auswahl an Innenverteidigern zu haben. Wir haben ein sehr intensives und vertrauensvolles Verhältnis. Er weiß, was er an mir hat, und ich weiß, was ich an ihm habe.“

...Karol Mets: „Er ist ein Vollprofi. Er bereitet sich nicht nur mit dem vor, was wir ihm mitgeben. Er bereitet sich auch individuell nochmal auf seine Gegner vor. Nach den Spielen hat er ein sehr hohes Bedürfnis, gut zu regenerieren, und ist auch an freien Tag am Trainingszentrum. Er lebt die Professionalität extrem vor. Wie er sich integriert hat, sieht man auch an der Spielweise. Er tritt sehr erfahren und mit viel Ruhe auf. Wir sind sehr zufrieden mit ihm.“

...einen möglichen Startelfplatz für Oladapo Afolayan: „Er hat sehr gut trainiert, wie alle anderen auch. Alle haben eine Chance verdient. Ob Dapo die Chance bekommt, werden wir am Sonntag sehen.“

...die wenigen Tore in den letzten Heimspielen und die Lust auf mehr Spektakel: „Ich bin froh, wenn wir zu Null spielen. Wenn uns das gelingt, ist die Chance sehr, sehr hoch, dass wir das Spiel auch gewinnen können. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Offensive die Qualität haben, zu zwei, drei richtig guten Chancen zu kommen. Dann geht es darum, effektiv zu sein. Das waren wir in Nürnberg und das wird auch weiterhin das Ziel sein. Schon bei meiner ersten Pressekonferenz habe ich gesagt, dass es viel darum geht, die Balance zwischen defensiver Stabilität und Torgefahr hinzubekommen. Defensiv gut zu stehen, wird immer Thema sein, und zu Null zu spielen, wird immer die Basis sein. Dementsprechend kann ich gerne auf Spektakel verzichten, auch wenn die Fans es gerne sehen würden.“

Cheftrainer Fabian Hürzeler

Fabian Hürzeler wird gegen Hannover 96 sein Pflichtspieldebüt als Cheftrainer am Millerntor feiern.

...Gegner Hannover 96: „Sie haben eine Mannschaft, die über Intensität kommt und eine unfassbare Robustheit hat. Ihre Dreierkette ist sehr robust und immer im direkten Zweikampf, dazu haben sie mit Sei Muroya und Derrick Köhn zwei Außenverteidiger, die die Linie langlaufen und gute Flanken schlagen. Wir rechnen damit, dass Hendrik Weydandt vorne im Sturm spielt. Wir erwarten sie mit einer ähnlichen Spielanlage wie Nürnberg.“

...die eigene Spielweise: „Wir müssen mit viel Mut auftreten und das, was wir trainiert haben, noch konsequenter umsetzen und Vertrauen in unsere eigene Stärke haben. Defensiv müssen wir aus einer besseren Kompaktheit agieren und die Räume nach langen Bällen nicht zu groß werden lassen. Da müssen wir mehr Personal für die zweiten Bälle haben. Wir müssen die Intensität, die Hannover an den Tag legen wird, mitgehen und dagegenhalten. Wir haben die spielerischen Mittel, um dagegenzuhalten. Mit dem Ball können wir deutlich besser spielen als gegen Nürnberg. Das muss unser Ziel sein. Wir wollen es schaffen, unsere Stärken auf den Platz zu bekommen. Gelingt uns das, können wir gegen jeden Gegner eine gute Rolle spielen. Je besser wir Fußball spielen, umso höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, Spiele zu gewinnen.“

...das erste Liga-Heimspiel seit drei Monaten: „Es ist eine Mischung aus Anspannung und Vorfreude. Die Vorfreude überwiegt ganz klar - auf die Fans und ein ausverkauftes Millerntor. Ich freue mich auch darauf, meine Mannschaft Fußball spielen zu sehen. Für uns geht es darum, die Jungs optimal vorzubereiten. Das ist das, was mein Trainerteam und ich beeinflussen können. Es gibt Faktoren im Fußball, die man nicht beeinflussen kann, diese gilt es aber maximal zu reduzieren.“

...sein erstes Heimspiel als Cheftrainer: „Ich mache mir keinen Kopf darüber, wie ich empfangen werde. Ich versuche, im Sinne des Vereins und im Sinne des Erfolgs zu handeln. Mir ist wichtig, dass die Mannschaft den maximalen Support bekommt. Dafür sind auch die Spieler verantwortlich. Dass sie versuchen, die Energie und die Intensität auf die Ränge zu übertragen. Dass die Fans abgeholt werden und uns unterstützen. Deshalb mache ich mir keine Sorgen, wie ich empfangen werde.“

 

(hb)

Fotos: Witters

Anzeige

Congstar