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Janßen zur Generalprobe gegen Werder: „Sie werden uns alles abverlangen“

Seit November 2016 ist Olaf Janßen für den FC St. Pauli tätig. In der Vorsaison noch als Co-Trainer unter Ewald Lienen wird er beim Testspiel gegen den SV Werder Bremen erstmals als Cheftrainer das Millerntor-Stadion betreten. Mit großer Vorfreude und einer gut vorbereiteten Mannschaft geht Janßen den Test gegen starke Bremer an.

„Ich freue mich sehr auf das Spiel und angesichts von wohl mehr als 20.000 Zuschauern auch auf eine tolle Atmosphäre. Für ein Testspiel ist das ein sensationeller Rahmen“, erklärte Olaf Janßen, der sich auf eine „tolle Unterstützung“ bei seinem Cheftrainer-Debüt am Millerntor einstellen darf. Auf die Frage, wie er die Fans im Stadion begrüßen wird, antwortete der 50-Jährige mit einem Schmunzeln: „Ich werde bei mir selbst bleiben und niemanden imitieren. Die Fans und ich werden das schon hinbekommen.“

Ein gutes Spiel gegen den Bundesligisten erhofft sich Janßen von seinen Kiezkickern. Der 50-Jährige sieht seine Mannschaft gewappnet für die Partie gegen den Bundesligisten: „Ich bin sehr zufrieden mit der Vorbereitung. In den vergangenen fünf Wochen sind alle Spieler ans Limit und teilweise darüber hinaus gegangen. Jeder hat im Training und in den Spielen gezeigt, dass er in Bochum auf dem Platz stehen will.“

Mit Werder Bremen habe man sich für die Generalprobe vor dem Ligastart bewusst einen starken Gegner ausgesucht. „Es ist ein ambitionierter Test für uns. Sie werden und alles abverlangen – sowohl defensiv als auch offensiv“, betonte Janßen am Tag vor der Partie. Als „außergewöhnlich“ bezeichnete der 50-Jährige die erfreuliche Tatsache, dass außer den beiden Langzeitverletzten Ryo Miyaichi (Reha nach Kreuzbandriss) und Philipp Ziereis (Reha nach Muskelsehnenverletzung) alle Mann zur Verfügung stehen.

Wird Janßen gegen Werder bereits große Teile der möglichen Startelf für das Saisonauftaktspiel in Bochum auf den Rasen schicken? Der 50-Jährige ließ die Frage offen, stellte aber klar: „Aziz Bouhaddouz und Mats Møller Dæhli sind beide später eingestiegen, Luca Zander und Robin Himmelmann mussten verletzungsbedingt einige Tage pausieren. Für sie ist das Spiel eine gute Möglichkeit, um zu zeigen, in welcher Verfassung sie sind.“ Einige Spieler will Janßen möglichst lange spielen lassen, „wichtige Säulen sollen 90 Minuten in den Knochen haben“, so Janßen.

Weil Himmelmann in der Vorbereitung nur ein Spiel über 90 Minuten absolvieren konnte, Philipp Heerwagen dagegen aber drei Partien, wird Himmelmann gegen Bremen zwischen den Pfosten stehen. Wer im Rennen um die Nummer Eins die Nase vorn hat, wollte der Cheftrainer noch nicht verraten: „Wenn ich mich entschieden habe, werde ich das den beiden auch mitteilen.“

Während seiner ersten 90 Millerntor-Minuten als Cheftrainer wird Janßen von seinen beiden Co-Trainer Markus Gellhaus und Patrick Glöckner unterstützt. „Patrick beschäftigt sich intensiv mit dem Gegner, Markus wird unser Spiel im Auge haben“, erklärte Janßen abschließend die Aufgabenteilung des Duos.

 

(hb)

Fotos: WItters

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