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Buchtmann nach dem Sieg gegen Würzburg: „Wir geben einfach nicht auf“

Eigentlich hatte am Sonntag (16.4.) gegen den FC Würzburger Kickers keiner mehr damit gerechnet. Doch in der 87. Minute nahm Christopher Buchtmann sein Herz in beide Hände und versenkte den Ball von der Strafraumkante rechts neben dem Pfosten zur 1:0-Führung. Der Rest war ein purer Fight und am Ende standen gegen die Kickers drei Punkte auf der Habenseite der Boys in Brown. Klar, dass Christopher Buchtmann vor Freude fast platzte.

Ein Urschrei ging durch das Millerntor. Wildfremde Menschen lagen sich in den Armen und literweise Bier landete in der Luft. Kollektives Ausrasten auf den Tribünen und auf dem Rasen. Was war passiert? Mit einem Strahl von einem Schuss hatte Christopher Buchtmann seine Kiezkicker in der 87. Minute in Führung gebracht und dem wichtigen Heimdreier gegen den FC Würzburger Kickers ein ganzes Stück nähergebracht. Sechs weitere Zeigerumdrehungen später war es denn Gewissheit. Mit 1:0 setzten sich die Boys in Brown gegen den Konkurrenten aus dem Frankenland durch und strichen dadurch drei ganz wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt ein.

 „Ich habe eigentlich keinen schlechten Schuss, leider bekomme ich den nicht so oft im Spiel unter. Zum Glück hat es heute geklappt“, berichtet der Matchwinner mit einem schelmischen Grinsen nach der Partie in der Mixed-Zone. „Der Verteidiger macht zum Glück den langen Schritt, sodass ich die Kugel durch die Beine schießen kann“, schildert Buchti die Situation, die zum wichtigen Führungstreffer für die Boys in Brown. Doch allzu lang wollte die Nummer Zehn nicht über sich und das Tor sprechen.

„Dieser Erfolg ist so wichtig für uns. Wir haben den Gegner heute niedergekämpft und sind überglücklich, dass es mit den drei Punkten hier am Millerntor geklappt hat. Dass wir nach der schwachen ersten Hälfte im zweiten Durchgang den Druck noch einmal aufbauen konnten, zeichnet uns in der Rückrunde auch aus. Wir geben einfach nicht auf“, konstatierte Buchtmann mit Blick auf die vorangegangenen 90 Minuten.

Den Schlüssel zum Sieg sah Buchti jedoch nicht nur vor dem gegnerischen Kasten. „Ganz wichtig war, dass wir hinten keinen reinbekommen haben. Großes Kompliment an die ganze Mannschaft, die sich voll reingehangen und Gas gegeben hat. Das war große Klasse“, war der 24-Jährige voll des Lobes für seine Teamkollegen. Doch bei all der Freude war für Buchti klar, dass es nur so weitergehen kann. „Wir dürfen keinen Schritt nachlassen. Wenn wir diesen Weg so einhalten, dann sind wir dabei und stehen über dem Strich“, sprach Buchti und verschwand in den Katakomben.

 

(lf)

Foto: Witters

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