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„Es tat gut zu sehen, dass die Jungs es weiter richtig gut gemacht haben“

Erstmals im Jahr 2024 stand Connor Metcalfe am Dienstag (6.2.) an der Kollaustraße mit den Teamkollegen auf dem Rasen, war er wie Jackson Irvine doch seit dem Jahreswechsel mit der australischen Nationalmannschaft unterwegs. Beim Asien Cup schieden die „Socceroos“ am vergangenen Freitag (2.2.) im Viertelfinale gegen Südkorea (1:2 n.V.) aus. Die Enttäuschung darüber war aufgrund des Heimsieges gegen Fürth aber schnell verflogen.

„Ich bin froh, wieder zurück zu sein, auch wenn das Wetter nicht gerade das Beste ist“, erklärte Connor Metcalfe nach seiner ersten Einheit in Hamburg zunächst. Eine gefühlte Ewigkeit hatte er nicht mehr mit Eric Smith, Marcel Hartel und Co. trainiert, hatte sich Metcalfe gemeinsam mit Jackson Irvine, der am Dienstag (6.2.) aufgrund leichter Krankheitssymptome nicht mittrainieren konnte, seit dem Jahreswechsel doch mit Australien auf den Asien Cup in Katar vorbereitet und ab dem 13. Januar dann auch zunächst erfolgreich teilgenommen.

Nach dem Gruppensieg (2:0 gegen Indien, 1:0 gegen Syrien, 1:1 gegen Usbekistan) setzte sich Australien im Achtelfinale deutlich mit 4:0 gegen Indonesien durch, ehe am Freitag (2.2.) das Aus gegen Südkorea folgte. In der letzten Minute der regulären Spielzeit hatten die Südkoreaner per Elfmeter den Ausgleich erzielt und in der Verlängerung dann den Siegtreffer. „Gerade die Art und Weise, wie wir ausgeschieden sind, hat wehgetan und war enttäuschend. Wir hatten mehr verdient. Ich denke, dass man es mit dem Pokal-Aus gegen Fortuna Düsseldorf vergleichen kann“, blickte Metcalfe auf das unglückliche Viertelfinale-Aus zurück.

Connor Metcalfe im Viertelfinale des Asien Cups gegen Südkorea.

Connor Metcalfe und Jackson Irvine (unscharf im Hintergrund) unterlagen Südkorea im Viertelfinale mit 1:2 nach Verlängerung.

Die Enttäuschung war aber recht schnell verflogen - im wahrsten Sinne des Wortes. Wenige Stunden nach dem Aus beim Asien Cup ging's mit dem Flieger auch schon Richtung Hamburg und am Sonnabend (3.2.) dann auch direkt ans Millerntor. Hier verfolgten Irvine und Metcalfe den packenden 3:2-Heimsieg gegen Greuther Fürth. „Es war super zu sehen, dass die Jungs einen Heimsieg eingefahren haben“, freute sich Metcalfe über den Erfolg der Teamkollegen gegen den Tabellenzweiten. Auch beim Spiel gegen Kaiserslautern und bei den beiden Partien gegen Düsseldorf hatten unsere beiden Australier mitgefiebert. „Jackson und ich haben alle Spiele im Livestream verfolgt. Es tat gut zu sehen, dass die Jungs es weiter richtig gut gemacht haben“, verteilte Metcalfe ein Lob für die starken Auftritte des Teams, um mit einem Augenzwinkern hinzuzufügen: „Es hat so ausgesehen, als ob die Jungs uns gar nicht brauchen.“

In der Tat konnte unsere Mannschaft das Fehlen von Irvine und Metcalfe sehr gut kompensieren und mit drei Siegen einen perfekten Rückrundenstart hinlegen. Darauf ausruhen können sich unsere Kiezkicker keineswegs, wie Metcalfe betonte: „Wir denken weiter von Spiel zu Spiel und nicht zu weit im Voraus. Jede Woche wartet eine Herausforderung auf uns.“ Die nächste schwere Aufgabe steht am Sonnabend (10.2.) in Magdeburg bevor. Mit Metcalfe? „Keine Ahnung! Ich habe ja erst einmal mittrainiert, fühle mich aber gut.“

 

(hb)

Fotos: Witters / Aleksandar Jason

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