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Heimauftakt gegen Stuttgart: Kiezkicker wollen Fürth-Pleite vergessen machen

Zum ersten Heimspiel im Jahr 2020 empfangen unsere Kiezkicker am Sonnabend (1.2., 13 Uhr) den VfB Stuttgart. Zum Auftakt hätte es für beide Mannschaften unter der Woche unterschiedlicher nicht laufen können, die Kiezkicker unterlagen Fürth mit 0:3, der VfB entschied das Spitzenspiel gegen Heidenheim mit 3:0 für sich. Gegen den VfB muss dabei eine Leistungssteigerung her, um den oder die ersten Punkte im neuen Jahr einzufahren.

Als einziges Team ungeschlagen und Spitzenreiter mit 20 von 24 möglichen Punkten – nach dem 8. Spieltag sah alles danach aus, dass der VfB auf dem besten Weg ist, die sofortige Rückkehr in die 1. Bundesliga zu schaffen. In den vergangenen vier Monaten aber taten sich die Schwaben im Fußball-Unterhaus zunehmend schwerer. Neben fünf Niederlagen und zwei Remis sprangen bis zur Winterpause nur noch drei Siege heraus. Der Verein reagierte: Tim Walter wurde beurlaubt und Pellegrino Matarazzo, zuvor Co-Trainer beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, übernahm kurz vor dem Jahreswechsel.

Matarazzo hatte knapp vier Wochen Zeit, um seine neue Mannschaft kennenzulernen und ihr seine Spielphilosophie einzuimpfen. Zum Auftakt sah das dann schon sehr gut aus: Im Spitzenspiel schenkten die Schwaben der zuvor besten Defensive der Liga drei Tore ein, besiegten Verfolger Heidenheim mit 3:0 und behaupteten Platz drei. Mit viel Selbstvertrauen können die Stuttgarter am Sonnabend (1.2.) also in ihr erstes Auswärtsspiel des Jahres am Millerntor gehen.

Apropos Auswärtsspiel: Unsere Kiezkicker mussten zum Auftakt bekanntlich in Fürth ran. Dabei gelang es der Luhukay-Elf auch im 14. Auswärtsspiel in Folge nicht, endlich mal wieder drei Punkte zu holen. Trotz Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit siegten die Fürther am Ende deutlich mit 3:0. Die Ernüchterung auf braun-weißer Seite war groß, hatten alle Kiezkicker doch gehofft, an die beiden Heimsiege vor der Winterpause gegen Wehen Wiesbaden und Bielefeld anzuknüpfen. Stattdessen kassierten sie eine "bittere Niederlage", wie Cheftrainer Jos Luhukay nach dem Spiel erklärte.

"Wir werden nicht nervös und wissen, was wir ändern müssen", erklärte Kapitän Daniel Buballa im Interview in unserer Stadionzeitung VIVA St. Pauli vor dem Spiel gegen den VfB. Einige Unkonzentriertheiten und leichte Ballverluste hätten bei der Auftaktniederlage zu gefährlichen Tempogegenstößen der SpVgg geführt, diese müssen gegen den starken VfB minimiert werden. Neben geringeren Abständen zwischen den Mannschaftsteilen dürfe sich das Team laut Buballa zudem "unter Druck nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen".

Mit Druck müssen die Braun-Weißen am Sonnabend ab 13 Uhr aber rechnen, denn die Schwaben suchten in der laufenden Saison immer wieder den Weg in die Offensive und gaben so viele Schüsse ab wie kein anderes Team. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung – nicht nur defensiv, sondern auch offensiv – wollen die Braun-Weißen die Auftaktniederlage in Fürth vergessen machen, gegen Aufstiegsaspirant VfB eine bessere Leistung auf den Platz bringen und punkten. Wie bei den letzten beiden Heimspielen vor der Winterpause natürlich zu gerne auch wieder dreifach.

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FC St. Pauli TV - Stimmen vor dem Spiel

Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart standen uns Keeper Robin Himmelmann und Außenverteidiger Sebastian Ohlsson Rede und Antwort.

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VIVA St. Pauli - die Stadionzeitung zum Spiel

Die erste VIVA des Jahres 2020 steht an. Zum Heimspielauftakt im neuen Jahr sprachen wir mit Daniel Buballa über die Auftaktniederlage in Fürth, die vorherige Vorbereitung und natürlich über das Spiel gegen den VfB. Es erwartet Euch aber noch viel mehr, u.a. Gegengeraden-Gerd, der sich dem Thema "Tordiskriminierung" widmet. Viel Spaß beim Lesen: KLICK!

(hb/hbü)

Foto: Eibner

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