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Stadtmeister bleiben! Alle(s) für den Derbysieg

Es ist wieder so weit: Derbytime in Liga zwei! Unsere Boys in Brown gastieren am Freitagabend (21.4., 18:30 Uhr) beim Stadtrivalen und wollen nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel die Stadtmeisterschaft verteidigen. Im zehnten Zweitliga-Derby geht es neben der Stadtmeisterschaft natürlich auch um drei Punkte. Und so können und wollen unsere fünftplazierten Kiezkicker den Abstand auf die drittplatzierten „Rothosen“ auf drei Zähler verkürzen.

Die Enttäuschung war den Kiezkickern anzumerken und doch konnten sie direkt nach dem Abpfiff mit der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig recht gut umgehen. „Wir müssen den Kopf jetzt oben behalten und dann gehen wir mit 100 Prozent ins Derby. Wir sind heiß auf das Derby, die heutige Niederlage ändert nichts an der Einstellung daran“, betonte Marcel Hartel direkt nach dem Spiel. Jackson Irvine legte nach: „Unsere Serie ist zwar vorbei, die Saison aber noch lange nicht. Es sind noch einige Spiele zu spielen und viele Punkte zu holen. Mit der Mentalität gehen wir in die nächste Woche.“

Nach zuvor zehn Siegen in Folge und der ersten Niederlage in der Rückrunde geht's nun also ins Derby. Im bereits zehnten Aufeinandertreffen beider Vereine in Liga zwei haben unsere Boys in Brown, die vor Ort von knapp 6000 FCSP-Fans unterstützt werden natürlich nur eines im Sinn: Die im Oktober durch den am Ende souveränen 3:0-Heimsieg zurückgeholte Stadtmeisterschaft mit aller Macht verteidigen und im zehnten Zweitliga-Duell den sechsten Derbysieg bejubeln. Den Ärger über die Niederlage gegen Braunschweig, so Cheftrainer Fabian Hürzeler, müsse sein Team „in positive Energie und positive Emotionen ummünzen“ und „weiterhin mit dem Vertrauen in die eigenen Stärken“ ins Duell mit dem spielstarken Stadtrivalen gehen.

Mit 17 Zählern nach der Hinrunde, in der der 3:0-Derbysieg sicherlich das Highlight war, und ebenso vielen Zählern Rückstand waren unsere Kiezkicker Ende Januar in die zweite Saisonhälfte gestartet. Weil der Stadtrivale auch im fünften Jahr im Unterhaus wieder in der Rückrunde nicht mehr wie gewünscht gepunktet hat und unsere Jungs eine nahezu perfekte Rückrunde abgeliefert haben, beträgt der Abstand vor dem Derby-Rückspiel nur noch sechs Punkte. So besteht für unsere Jungs die Chance, am Freitagabend auf drei Zähler an den HSV heranzurücken. „Sollten wir das Spiel gewinnen, können wir uns nächste Woche noch mal darüber unterhalten“, erklärte Hürzeler mit Blick auf die eigenen Auftiegsambitionen.

Für die drittplatzierten „Rothosen“, die mit 53 Punkten nach 28 Spieltagen ihre bislang beste Zweitliga-Saison spielen (im ersten Zweitliga-Jahr waren es 51 Zähler), geht es neben der Stadtmeisterschaft einmal mehr um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Nach vier Spielzeiten mit drei vierten Plätzen in Folge und dem letztjährigen Scheitern in der Relegation an Hertha BSC soll es in diesem Jahr endlich mit dem Aufstieg klappen. Kapitän Sebastian Schonlau, im Hinspiel nach knapp 30 Minuten vom Platz geflogen, formulierte das Ziel des HSV für das Derby klar und deutlich: „Neun Punkte vor St. Pauli – das ist der Plan.“ Ähnlich äußerte sich auch Anssi Suhonen nach der jüngsten 0:2-Pleite in Kaiserslautern: „Wir werden das Beste machen, was wir machen können. Und wir werden das Spiel gewinnen.“

Letzteres wird sich am Freitagabend ab 18:30 Uhr erst noch zeigen, denn die „Rothosen“ müssen sich auf ein FCSP-Team einstellen, das in den vergangenen Wochen unglaublich erfolgreich war, regelmäßig starke Leistungen abgeliefert und viel Selbstvertrauen gesammelt hat. Leart Paqarada, der die Kiezkicker nach zuletzt zwei Corona-Gastspielen mit nur 1000 und 2000 Fans im dieses Mal wieder ausverkauften Volksparkstadion als Kapitän auf den Rasen führen wird, betonte: „Was davor war, spielt bei diesem Spiel keine Rolle. Die Einstellung ist das Einzige, was zählt. Und da bin ich mir sicher, dass unsere Jungs die richtige haben werden.“

Alle(s) für den Derbysieg! Stadtmeisterschaft verteidigen! Forza FCSP!

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FC St. Pauli TV - die Stimmen
vor dem Derby

Vor dem Rückpiel bei den „Rothosen“ standen uns Nikola Vasilj und Jackson Irvine Rede und Antwort.

(hb/hv)

Fotos: FC St. Pauli

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