FC St. Pauli

Der gebürtige Berliner steckte uns direkt mit seiner fröhlichen und lockeren Art an. Dennis  Smarsch, genannt Smash, war sich nie für etwas zu schade, egal ob auf dem Platz mit voller Einsatzbereitschaft oder auch vor unserer Kamera. Mit der Empfehlung von zwei Bundesligapartien zwischen den Pfosten der „Alten Dame“ war der 24-Jährige im Sommer 2020 von Hertha BSC ans Millerntor gewechselt

Im Kampf um Einsatzzeit mit Robin Himmelmann und Svend Brodersen, später in der Rückserie 2020/21 dann mit Dejan Stojanović, musste sich der 1,91 Meter große Schlussmann zunächst noch gedulden. Im letzten Heimspiel am 33. Spieltag gegen Hannover 96 (1:2) gab er dann sein Debüt im braun-weißen Kasten. Im Folgejahr gab es dann kein Vorbeikommen am Teamkollegen Nikola Vasilj. Dafür machte Smash als Pokal-Keeper auf sich aufmerksam und trug dazu bei, dass der FCSP es bis ins Viertelfinale schaffte.

Dennis Smarsch bejubelt den 2:1-Erfolg im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den BVB.

Das Highlight während der Pokalreise war hier das Achtelfinal-Heimspiel am Millerntor gegen Borussia Dortmund, als der amtierende Pokalsieger mit einer überragenden Mannschaftsleistung mit 2:1 geschlagen wurde. Auch hier verzweifelten Erling Haaland & Co. an einem überragenden Smash.

Als sich Stamm-Keeper Vasilj dann in der Vorbereitung auf diese Saison am Finger verletzte, konnte sich Smarsch erneut beweisen. Daraus wurden insgesamt sieben Pflichtspiel-Einsätze, wobei er einmal ohne Gegentor blieb.  Anschließend folgten noch neun Partien mit der U23 in der Regionalliga Nord.

Jetzt trennen sich die Wege und wir sagen noch einmal vielen Dank, lieber „Smash“. Für Deinen weiteren Karriereverlauf wünschen wir Dir alles Gute und ganz viele weiße Westen! You'll never walk alone!

(ch)

Fotos: FC St. Pauli / Witters