FC St. Pauli

„Als erfahrener Spieler ist es eine tolle Aufgabe, einem jungen Kader zu helfen, ähnlich war es bereits in Fürth. Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung bei St. Pauli“, so Burchert bei seiner Verpflichtung im August 2022. Nach vielen Jahren bei Ligakonkurrent Fürth war der Keeper wenige Wochen vereinslos, ehe Sportchef Andreas Bornemann auf die Handverletzung von Nikola Vasilj reagierte und Burchert ans Millerntor wechselte.

„Beucke“, so sein Spitzname, brachte seinen hohen Erfahrungsschatz ein und war ein wichtiger Bestandteil des Teams. Wenngleich er im ersten Jahr nur zu zwei Einsätzen bei der U23 kommen sollte, auch weil Vasilj früher als erwartet zwischen die Pfosten zurückgekehrt war, wurde der Vertrag mit dem Routinier verlängert. „Sascha hat seine Rolle bei uns hervorragend angenommen und sich von Beginn an in einer sehr guten Verfassung präsentiert. Mit ihm konnten wir den Konkurrenzkampf um den Platz im Tor auf ein neues Level heben“, lobte Bornemann den Keeper, der im zweiten Jahr im DFB-Pokal das Tor hütete und mit dem Team das Viertelfinale erreichte.

Für Ex-Coach Fabian Hürzeler war Burchert ein „enorm wichtiger Teil der Mannschaft“, der den Teamkollegen „mit seiner Erfahrung und Ausstrahlung immer wieder Orientierung“ geboten hat. Das sollte sich auch unter Alexander Blessin nicht ändern, auch unter dem neuen Coach nahm Burchert, weiterhin als Mitglied im Mannschaftsrat, eine wichtige Position ein. Aus gesundheitlichen Gründen - der Keeper unterzog sich aufgrund von Schambeinbeschwerden im Oktober 2024 einer ersten Operation - kam der 35-Jährige in der vergangenen Saison nicht zum Einsatz.

Lieber „Beucke“, wir danken Dir für Deinen Einsatz bei uns am Millerntor und wünschen Dir für die Zukunft alles, alles Gute!!!

(hb)

Fotos: FC St. Pauli