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Fast ein ganzes Leben mit St. Pauli: You'll never walk alone, Svend!

Svend Brodersen hat fast sein ganzes Leben mit dem FC St. Pauli verbracht. Schon im Alter von gerade einmal vier Jahren war der FCSP sein erster Jugendverein, nach dem Aufstiegsspiel gegen Nürnberg 2001 schrieb sein Vater ihn auf dem Heiligengeistfeld als Mitglied ein. Es ist spannend, einen Menschen mit einem Klub aufwachsen zu sehen. Umso schwerer fällt der Abschied, wenn sich die gemeinsamen Wege im Sommer trennen. Lieber Svend, wir wünschen Dir bei Deinen nächsten Schritten viel Erfolg und alles Gute!

Neben dem FC St. Pauli spielte Brodersen in zwei Perioden für den Eimsbütteler TV. Im Jahr 2010 kehrte der Torhüter zurück zu Braun und Weiß und durchlief seitdem sämtliche Jugendstufen im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ). Nicht nur die sportlich Verantwortlichen des FC St. Pauli, die Brodersen mit einem Profivertrag ausstatteten, sondern auch die nationalen Verbände wurden auf das Torwarttalent aufmerksam.

Eine seiner größten Erfahrungen machte "Schredder", wie er bei St. Pauli gerufen wird, bei der U20-Weltmeisterschaft in Südkorea. Unter Coach Guido Streichsbier rückte Brodersen für zwei Gruppenspiele und das WM-Achtelfinale ins Tor, wo das DFB-Team letztlich gegen Sambia in der Verlängerung ausschied.

Für die Kiezkicker bestritt der der 24-Jährige insgesamt 80 Regionalliga-Spiele für die U23, in der er in vielen Spielzeiten ein wichtiger Faktor war. In der abgelaufenen Spielzeit sprang unser Eigengewächs in einer undankbaren Situation, in der sich die Lizenzmannschaft zu diesem Zeitpunkt befand, zwischen die Pfosten und hütete noch bei der Trendwende in Würzburg den braun-weißen Kasten. Dennoch waren die sechs Profieinsätze, die Brodersen in den vergangenen sechs Jahren bestritt, nicht das, was sich der Schlussmann erhofft hatte.

Wir werden Deinen Weg, wo auch immer er Dich hinführen mag, in den kommenden Jahren verfolgen und drücken Dir die Daumen, dass Du den nächsten Sprung in Deiner Karriere schaffst. Wir wünschen Dir persönlich auf Deinem Weg nur das Beste, lieber Svend!

(ms)

Fotos: Witters

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