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Beim Heimspiel gegen Kiel: Der FC St. Pauli würdigt Ehrenamtler*innen

Anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember dankt der FC St. Pauli den unzähligen Helfer*innen, die diesen Verein durch ihre ehrenamtliche Arbeit unterstützen, mit Leben erfüllen und auch abseits des Rampenlichts zu dem machen, was er ist. 

Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen beim FCSP stehen Ralf Koppelkamp und Sabine Krükemeier vom Clubheim-Kollektiv. Sie sind Teil eines neunköpfigen Teams, das unser Clubheim im Spätsommer dieses Jahres übernommen und ein neues Konzept entwickelt hat. Dank der ehrenamtlichen Arbeit von Ralf, Sabine und ihren Mitstreiter*innen bietet das Clubheim inzwischen wieder einen Treffpunkt für Konzerte, Lesungen und Vereinsabende. 

Ehrenamtliches Kollektiv
schafft Begegnungsort
 

Es wurde ein Ort wiederbelebt, der Fans und Mitglieder über Abteilungs- und Fanclubgrenzen hinweg verbindet. „Das Clubheim ist ein zentraler Anlaufpunkt für alle.  Natürlich gibt es in der Nachbarschaft Kneipen, wo man hingehen kann, aber im Stadion selbst ein Clubheim zu haben, ist ein ganz anderes Feeling“, sagt Ralf, der seit mehr als 20 Jahren FCSP-Fan ist und sich nun auch ehrenamtlich für den Verein engagieren wollte. 

Ralf Koppelkamp ist der Betreiber der Bar Irish Rover in Hamburg.

Ralf Koppelkamp ist der Betreiber der Bar Irish Rover in Hamburg.

Die Bedeutung des Ehrenamts betont auch Sabine: „Es ist unglaublich wichtig für diesen Verein, weil durch die aktive ehrenamtliche Arbeit von Fans Energien freigesetzt werden.  Wir haben alle ein großes Bedürfnis, dass es diesem Verein gut geht und dass wir die Werte des Vereins – auch hinsichtlich der aktuellen politischen Lage – mit Überzeugung weitertragen.“ Sie ist ebenfalls seit mehr als 20 Jahren in der Fanszene des FC St. Pauli aktiv und Mitglied der Segelabteilung.

Seit mehr als 20 Jahren ist Sabine Krükemeier in der Fanszene des FC St. Pauli aktiv.

Seit mehr als 20 Jahren ist Sabine Krükemeier in der Fanszene des FC St. Pauli aktiv.

Neben Vereinsarbeit und sportlichen Aktivitäten ist auch die politische Arbeit fest im Ehrenamt rund um den FC St. Pauli verankert. So organisiert unsere Marathonabteilung jedes Jahr den „Lauf gegen Rechts“. Von Anfang an dabei ist Anke Kleinemeier; sie ist seit 1989 FCSP-Fan und inzwischen mehr als 13 Jahre lang Vereinsmitglied.  

Laufen für eine
gerechtere Welt
 

„Es ist ein Teil des FC St. Pauli, dass sich Leute gerade machen und mit ihrer politischen Einstellung engagieren. In Zeiten, wo es wieder möglich ist, Menschen aus rassistischen Motiven umzubringen, ist es wichtig ein starkes Zeichen zu setzen. Und für mich ist der ‚Lauf gegen Rechts‘ eine Möglichkeit, so ein Zeichen zu setzen“, sagt sie.

Anke Kleinemeier aus der Marathonabteilung ist seit Anfang an beim „Lauf gegen Rechts“-Organisationsteam dabei gewesen.

Anke Kleinemeier aus der Marathonabteilung ist seit Anfang an beim „Lauf gegen Rechts“-Organisationsteam dabei gewesen.

Seit der Premiere des Laufs im Jahr 2012, damals als breites politisches Bündnis gegen einen geplanten Nazi-Aufmarsch in Hamburg, hat sich der Lauf zu einem wichtigen Bestandteil des Vereinslebens entwickelt. Mit dem „Lauf gegen Rechts“ werden antifaschistische Organisationen wie das Hamburger Bündnis gegen Rechts, den Hamburger Flüchtlingsrat sowie Organisationen der Seenotrettung und Gedenkinitiativen unterstützt.

Der FC St. Pauli
sagt Danke! 

Am Freitag (29.11.) wurden die drei Ehrenamtler*innen in der Halbzeitpause des Bundesliga-Heimspiels gegen Holstein Kiel dann auch im entsprechenden Rahmen gewürdigt. An alle, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass der FC St. Pauli mehr als nur Fußball ist: vielen Dank für Eure Arbeit!

 

(tb)

Fotos: FC St. Pauli

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