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"Man hat schon vor dem Spiel gemerkt, dass die Mannschaft richtig griffig war"

Vor allem dank einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit konnten unsere Kiezkicker das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim für sich entscheiden. Nach der Partie blickten unsere Kiezkicker natürlich zufrieden auf die zurückliegenden 90 Minuten zurück.

Cheftrainer Timo Schultz: "Wenn man drei Punkte gegen einen extrem starken Gegner zuhause behalten darf, fällt das Fazit natürlich sehr positiv aus. Ein riesen Lob an die Mannschaft, die viele Sachen gut wegverteidigt hat. Die Jungs haben sich sehr gut abgesichert, sie hatten eine gute Kommunikation auf dem Platz. Die Jungs waren von Anfang an da. Man hat schon vor dem Spiel gemerkt, dass die Mannschaft richtig griffig war. Wenn man gegen Heidenheim am Ende des Spiels ein Torschussverhältnis von 20:11 hat, dann sagt das schon einiges aus. Es spricht für Nikola Vasilj, aber auch für die gesamte Abwehr und vor allem für die Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft, dass wir endlich wieder zu Null gespielt haben. Das wird für den Saisonendspurt auch wichtig sein, dass wir noch stabiler werden und noch weniger zulassen. Das war heute ein guter Schritt, seit dem Hannover-Spiel haben wir in der Herangehensweise ein paar Sachen komplett verändert. Es freut mich natürlich, dass wir zu Null spielen. Ich betone aber, dass wir eine Mannschaft sind, die nach vorne spielen, kreativ, frech und mutig sein und Tore schießen will. Das haben wir das ganze Jahr gemacht und das hat uns stark gemacht. Wir haben jetzt dann mal nicht nur ein oder zwei Tage zum Durchpusten, sondern eine ganze Woche. Die brauchen wir auch, das muss ich ganz klar sagen. Die letzten Wochen waren für die Spieler, die auf dem Platz gestanden haben, sehr kräfteraubend. Wir freuen uns, ein paar Tage durchzupusten, und dann auf das Spiel in Rostock. Ich muss niemandem erzählen, dass das ein spezielles Spiel ist, in dem es heiß hergehen wird. Zu den Fans: Wir wurden jahrelang immer als Freudenhaus tituliert. Es ist ganz selten, dass die Fans uns nach dem Ergebnis beurteilen, sondern nach dem Weg dahin. Wie verhalten sich die Jungs auf dem Platz, wie sehr lassen sie ihr Herz auf dem Platz, wie sehr hauen sie sich in den Zweikämpfen rein. Das ist für die Fans viel wichtiger. Ich glaube, dass heute eine Mannschaft auf dem Platz stand, das hat jeder gesehen. Wenn wir schwierige Phasen hatten, haben sich die Fans eingeschaltet und uns gut unterstützt. Wenn wir gut drauf waren, konnten wir mit guten Szenen auch was zurückgeben."

Leart Paqarada: "Es war genau das Spiel, das wir uns vorgestellt haben. Es war sehr umkämpft gegen einen physisch und läuferisch starken Gegner. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und deswegen war die Führung und auch der Sieg am Ende verdient."

Jakov Medić: "Es ist ein unglaubliches Gefühl. Es war heute sehr wichtig, dass wir zu Null spielen und die drei Punkte holen. Mit diesem Stadion und dieser Atmosphäre ist das unglaublich. Heute war es top und dann haben wir auch noch gewonnen. Die kommende Pause ist sehr wichtig für unseren Kopf."

Frank Schmidt (Cheftrainer 1. FC Heidenheim): "Insgesamt haben wir sehr gut verteidigt und unsere Möglichkeiten leider nicht genutzt. Es ist ärgerlich, dass wir den Elfmeter nicht bekommen. Das soll aber keine Ausrede sein. In der zweiten Halbzeit war es klar, dass der Druck größer wird. Wir konnten den Ball nicht mehr so von unserem Tor weghalten und brauchten ein, zwei Mal Kevin Müller. In Summe hatten wir die Chancen, mindestens einen Punkt mitzunehmen. Ich kann der Mannschaft nicht viele Vorwürfe machen. Das war lange ein guter, beherzter Auftritt. Das ist sehr bitter für uns, ich hätte meiner Mannschaft mehr gegönnt."

 

(hb/ms)

Foto: Witters

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