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"Wir nehmen den dreckigen Sieg heute gerne mit"

War das ein Finish! Gegen erwartet starke Paderborner bejubelten unsere Kiezkicker in der Nachspielzeit drei Zähler. Nach dem Abpfiff war die Freude über den Last-Minute-Sieg natürlich groß. Die Stimmen zum Spiel.

Johannes Flum: "Wir haben nicht gut gespielt, waren nicht griffig genug. Angesichts der zweiten Halbzeit hätte man ehrlich sagen müssen, dass ein Punkt heute gut gewesen wäre. Am Ende haben wir gewonnen und dafür müssen wir uns nicht entschuldigen. Wir haben auch schon gute Spiele abgeliefert, die wir verloren haben. Wenn wir aber am Sonntag so spielen, wird's schwer, da müssen wir uns gehörig steigern. Ich freue mich sehr auf mein erstes Derby. Ich habe schon ein paar Mal da gespielt, es ist eine gute Kulisse. Die Vorfreude ist riesig."

Marvin Knoll: „Paderborn hat diese Saison schon viele Kontertore geschossen. Wenn sie umschalten, machen sie es einfach gut. Deshalb wollten wir etwas kompakter stehen. Es war nicht unser bestes Spiel, aber wir haben gut verteidigt. Das Spiel ist morgen eh schon vergessen. Ich haue mich jetzt in die Eistonne. Ab jetzt zählt nur noch das Derby. Wir sind alle heiß!“

Christopher Buchtmann: "Es war sicherlich kein gutes Spiel, wir können es besser. Paderborn hat den Ball besser laufen lassen. Wir sind glücklich, die drei Punkte geholt zu haben. So wie wir heute Fußball gespielt haben, darf nicht unser Anspruch sein. Wir nehmen den dreckigen Sieg heute gerne mit."

Philipp Ziereis: "Wir haben schwer ins Spiel gefunden und waren nicht spritzig. In der ersten Halbzeit habe ich die besseren Chancen bei uns gesehen. In der zweiten Halbzeit haben wir hinten nicht mehr so viel anbrennen lassen. Wir müssen unsere Defensive über alles stellen. Das haben wir gemacht und dann ist alles möglich."

Dimitrios Diamantakos: "Wir haben das entscheidende Tor gemacht und dadurch gewonnen. Im Verlauf des Spiels hatten wir schon ein paar gute Möglichkeiten, aber am Ende freue ich mich, dass wir die Partie für uns entscheiden konnten. Natürlich tut mir das Tor gut, aber noch wichtiger ist, dass die drei Punkte am Millerntor bleiben. Für das Derby gibt der Erfolg heute selbstverständlich Selbstverstrauen. Für die Stadt ist dieses Spiel total wichtig, das wissen wir."

Robin Himmelmann: "Wenn wir uns das Spiel noch einmal anschauen, werden wir sehen, dass wir Paderborn in manchen Zonen zu viel Platz gelassen haben. Am Ende des Tages haben wir einen Rückstand gedreht. Das passiert in dieser Liga nicht zu häufig. Damit können wir zufrieden sein. Ab morgen fangen dann das Kribbeln und die Vorfreude auf Sonntag an."

Christian Strohdiek (Kapitän SC Paderborn): „Wir waren zu keiner Sekunde die schlechtere Mannschaft. Wenn ich sehe, wie wir hier aufwärts aufgetreten sind mit dieser Kombinationssicherheit, da kann ich vor meiner Mannschaft nur den Hut ziehen. Und trotzdem fahren wir mit leeren Händen nach Hause.“

Markus Krösche (Geschäftsführer Sport SC Paderborn): "Wir haben völlig unverdient verloren, haben aber wie schon gegen Magdeburg zu viele Fehler gemacht. Diese dürfen uns nicht passieren. St. Pauli stand sehr tief, teilweise mit elf Mann im eigenen Sechzehner. Dennoch haben wir uns Chancen herausgespielt, darunter drei Hundertprozentige."

 

(ek/hb/lf/jk)

Fotos: Witters

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