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„Wir sind alle sehr enttäuscht“

Nach dem 3:4 gegen die SV 07 Elversberg zeigten sich die Kiezkicker sichtlich enttäuscht. Für die Boys in Brown war es die erste Liga-Heimniederlage in der laufenden Spielzeit. Hier die Stimmen zum Spiel.

Cheftrainer Fabian Hürzeler: „Glückwunsch zum verdienten Sieg. Elversberg ist besser ins Spiel gekommen, hat sehr gut umgeschaltet und hatte nach Ballgewinnen immer eine gute Positionierung. Sie haben viele zweite Bälle aufgesammelt und hatten viel Speed. Wir haben es nicht geschafft, die Spielkontrolle zu bekommen und geduldig zu spielen. Im Gegenpressing waren wir nicht wirklich präsent und die Restverteidigung war auch nicht gut. Wir gehen 1:0 in Führung, das sollte uns eigentlich Selbstvertrauen geben. Nach der Halbzeitpause kriegen wir dann aus dem Nichts das 1:1. Danach hatten wir eine gute Phase und machen das 2:1. Dann kam aber wieder so ein schneller Rückschlag mit dem 2:2. Danach hatten wir nicht die Körpersprache, die wir uns erhofft hatten. Das müssen wir uns ankreiden. Elversberg hat die Momente, die sie hatten, dann sehr gut ausgespielt. Wir müssen es wieder schaffen, die Schärfe gegen den Ball reinzubekommen und zu Null zu spielen. Das war immer die Basis und das haben wir in den letzten Spielen missen lassen. Das ist enttäuschend.

Nikola Vasilj: „Wir sind sehr enttäuscht, so zu verlieren. Wir haben alles versucht, auch am Ende haben wir nochmal alles nach vorne geworfen, um irgendwie den Ausgleich zu erzielen. Ich glaube, das war heute mit die schlechteste Saisonleistung von uns allen. Wir haben sehr einfache Fehler im Spiel gemacht und die individuellen Duelle verloren und das haben die Elversberger eiskalt genutzt. Das gilt es jetzt zu analysieren.“

Jackson Irvine: „Wir waren in vielen Bereichen heute einfach nicht gut. Wir haben viel zu einfach die Bälle verloren, waren im Pressing nicht gut und auch die Konterabsicherung war nicht gut. Das ist eine der bittersten Ergebnisse, ein Jahr nach der letzten Heimniederlage. Wir sind alle sehr enttäuscht. Aber diese Situation müssen wir annehmen, dass wir heute nicht gut genug waren. Wir müssen in den letzten fünf Spielen besser werden und den Glauben wieder haben, dass wir da zurecht oben stehen und dieses Level, was wir über die ganze Saison über gezeigt haben, das müssen wir wieder auf den Platz bringen. Elversberg hat sehr gut gepresst, aber da müssen wir Lösungen finden und hatten auch eine gute Phase mit guten Chancen - am Ende sind es die Kleinigkeiten.“

Johannes Eggestein: „Wir haben uns deutlich mehr vorgenommen. Nicht nur vom Ergebnis, auch vom Spielerischen. Wir wollten viel stabiler stehen. Wir haben es heute nur wenig geschafft, unser Spiel durchzudrücken. Zwischenzeitlich liegen wir 2:1 in Führung und haben gesehen, dass es funktioniert. Aber wir hatten viele Ballverluste, haben viele Zweikämpfe verloren, waren als Mannschaft nicht so kompakt. Richtig erklären kann ich es heute nicht.

Marcel Hartel: „Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen, haben aber die letzte Konsequenz vermissen lassen. Elversberg hatte gute Chancen, Niko hält uns gut im Spiel. Nach dem Seitenwechsel gehen wir wieder verdient in Führung, kassieren aber viel zu schnell den Anschlusstreffer und müssen am Ende die Niederlage hinnehmen, die wir schnell analysieren müssen. Wir wussten, dass Elversberg absolut in der Lage ist, spielerische Lösungen zu finden. Bei uns hat die Präzision gefehlt, das müssen wir in Hannover besser machen.“

Eric Smith: „Das war nicht gut genug und das ist sehr ärgerlich. Wir haben es nicht verdient, dass Spiel zu gewinnen. Wir waren mental einfach nicht da. Wenn wir so rausgehen, ist es zu wenig. Wir müssen die Köpfe zusammenstecken und darüber reden. Wir haben jetzt fünf Punkte Vorsprung auf den dritten Rang und müssen mehr Spiele gewinnen. Wir haben es uns mit der Niederlage schwieriger gemacht und werden hoffentlich daraus lernen.

Horst Steffen (Cheftrainer SV 07 Elversberg): „Ich bin sehr glücklich über den Sieg und auch über die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Wir mussten viel verteidigen, hatten aber auch gute Umschaltmomente, die wir genutzt haben. In einer Phase, wo es nicht so gut lief, haben die Jungs weiter ihr Spiel gespielt und die Jungs, die reingekommen sind, haben direkt gezeigt, was sie können und konnten so das 2:2 erzielen. Dadurch ist der Glaube gewachsen, dass wir hier etwas holen konnten und über die Art und Weise meiner Jungs, bin ich sehr zufrieden.“

 

(ch/fh/mh/jr)

Fotos: FC St. Pauli

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